• 29.06.2014 11:44

Krummenacher: Sturz ohne Vorwarnung

Ioda-Pilot Randy Krummenacher geht bei der Dutch TT in Assen leer aus: Das Tempo vor dem Sturz macht dem Schweizer Mut für die kommenden Rennen

(Motorsport-Total.com) - Die Dutch TT in Assen hätte ein tolles Rennen für den Randy Krummenacher werden können. Doch es endete alles entgegen den Erwartungen. Obwohl Krummenacher nur aus der neunten Startreihe in das achte Saisonrennen ging, war wegen der unbeständigen Wetterlage mit mehreren heftigen Regenschauern alles offen. Dank eines guten Starts machte er auch gleich etliche Positionen gut und reihte sich noch in der Anfangsphase in den Punkterängen ein, ehe er bei Hälfte der Renndistanz die Kontrolle über seine Rennmaschine verlor und einen Sturz nicht mehr vermeiden konnte.

Titel-Bild zur News: Randy Krummenacher

Randy Krummenacher fehlte beim Rennen in Assen das nötige Glück Zoom

"Das heutige Rennen war bis zum Sturz mit Sicherheit eines der besseren dieser Saison", bilanziert der Suter-Pilot. "Ich hatte einen genialen Start und habe auch gleich einige Positionen gutmachen können. Ich konnte mich schnell in den Punkträngen positionieren und es hat eigentlich vieles gepasst, obwohl es enorm schwierig war, das Limit zu erkennen."

"Das war womöglich auch eine Ursache für diesen Sturz in der schnellen Links vor der Schikane. Zu diesem Zeitpunkt war ich weder auf der Bremse, noch am Gas, sondern lediglich in der Rollphase. Trotzdem ist ohne Vorwarnung das Hinterrad weggerutscht und ich hatte nicht die geringste Chance, irgendetwas dagegen zu tun", berichtet Krummenacher. "An dieser Stelle hatten zuvor schon einige Gegner mehr Glück als ich."


Fotos: Moto2 in Assen


"Mich hat es eben erwischt. That's racing", bemerkt der Ioda-Pilot. "Trotzdem ist es ärgerlich und ich bin auch enttäuscht, denn wir erlebten hier ein schwieriges Wochenende und ich hätte im Rennen ein gutes daraus machen können. Noch dazu waren in den Runden vor dem Crash nur Lowes und Corsi schneller als ich. Ich war von Pace her also konkurrenzfähig. Von dem her war es sicher eine starke Performance, die ich heute im Rennen gezeigt habe."

"Auch wenn es nur ein schwacher Trost ist, aber diesen positiven Aspekt muss ich zum nächsten Rennen mitnehmen und darauf aufbauen. In erster Linie um eben die Lockerheit wieder zu finden, um vom ersten Training an schnell zu sein. Wir sind nicht weit weg vom Schuss. Wir müssen allerdings noch an ein paar Dingen arbeiten, um von den Resultaten her endlich vorwärts zu kommen", so Krummenacher.