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Lüthi macht im Rennen elf Positionen gut
Routinier Tom Lüthi profitiert in Assen von den schwierigen Bedingungen und sammelt bei der Dutch TT wichtige Punkte für die Meisterschaft
(Motorsport-Total.com) - Ein heftiger Wolkenbruch sorgte bei der Startaufstellung zur Dutch TT in Assen für Hektik und Aufregung in der Moto2-Klasse. Paddock-Pilot Tom Lüthi ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen, sondern nutzte die nassen Streckenverhältnisse zu seinem Vorteil aus und erkämpfte den sechsten Platz. Vom 17. Startplatz ins Rennen gegangen, preschte der Schweizer sofort in die Spitzengruppe, lag nach einer Runde bereits an fünfter und in Runde neun sogar an dritter Stelle, bevor er wegen Rutschern und Beinahe-Stürzen auf teilweise abtrocknender Piste etwas zurückstecken musste.
© Paddock GP Racing
Suter-Pilot Tom Lüthi fuhr beim Rennen in Assen zehn WM-Punkte ein Zoom
Nach den massiven Abstimmungsproblemen, die Lüthi in den trockenen Trainings aufgehalten hatten, war jedoch auch der sechste Rang ein Grund zum Jubel in seinem Team. "Ich bin froh und erleichtert über diesen sechsten Platz", bemerkt der 27-Jährige. "Das sind sehr, sehr wichtige Punkte. Nach einem wirklich schwierigen Wochenende war das ein versöhnlicher Abschluss. Zwischendrin sah es so aus, als könnte ich sogar um einen Podestplatz mitkämpfen."
"Doch als die Strecke abzutrocknen begann, bekam ich Probleme. Auf dem Streckenteil, auf dem sich eine trockene Linie bildete, war ich schnell mit den Regenreifen. Doch auf dem nassen Teil, dort, wo es noch feucht war, fehlte mir plötzlich der Grip. Da ist mir das Hinterrad immer wieder weggerutscht, ich war permanent dabei, Highsider abzufangen", berichtet der Suter-Pilot, der gegen Rennende wieder besser zurechtkam.
"Als es dann zum Schluss richtig trocken wurde, konnte ich wieder einigermaßen gut fahren. Durch die Probleme auf dem Nassen habe ich den möglichen Podestplatz verloren, bin aber in Anbetracht der Umstände auch mit dem sechsten Platz sehr zufrieden", erklärt Lüthi. "Jetzt freue ich mich auf den Sachsenring. Die Stimmung dort ist cool. Es gibt viele enthusiastische Fans und ist eine Freude, dort anzutreten. Mit der Strecke hatte ich in der Vergangenheit ein bisschen zu kämpfen, doch ich bin zuversichtlich, dass wir das diesmal hinkriegen."
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