Krummenacher: Mit gelöstem Kopf auf Position 20
Nach einem Sturz am Vormittag steigerte sich Randy Krummenacher im Qualifying der Moto2 und startet morgen von Position 20 ins Rennen
(Motorsport-Total.com) - Für Randy Krummenacher verlief der zweite Trainingstag bei seinem Comeback in den Rennalltag abwechslungsreicher, als ihm lieb war. Der 23-Jährige ließ sich jedoch von einer mühsam verlaufenen Session und einem Sturz am Vormittag nicht entmutigen und qualifizierte sich dann im Zeittraining für die Startaufstellung mit der 20.-schnellsten Rundenzeit für den morgigen Moto2 Grand Prix von Valencia.

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Randy Krummenacher fand im Qualifying zu alter Stärke zurück Zoom
Krummenacher, der beim Saisonfinale nach einer fast zweimonatigen Rehabilitation sein Comeback feiert, begann den Samstag denkbar ungünstig. Zunächst wollte im abschließenden freien Training keine Steigerung hinsichtlich der Rundenzeiten gelingen, ehe ein Crash die Session vorzeitig beendete. Zum Glück blieb er dabei unverletzt, jedoch mussten die Mechaniker des Teams bis zum Beginn des Qualifying am Nachmittag ordentlich zupacken, um die ziemlich ramponierte Suter-Moto2 rechtzeitig zu reparieren.
Mit der bestens vorbereiteten Rennmaschine fand der Schweizer mit zunehmender Dauer des Trainings allmählich zu seinen Fähigkeiten zurück und fuhr in der Schlussphase der Session so schnell wie noch nie zuvor in Valencia. Mit seiner persönlichen Bestmarke in 1:36,246 Minuten wird er morgen vom 20. Startplatz ins letzte Saisonrennen starten. Nicht nur diese starke Rundenzeit stimmt Krummenacher für einen schönen Saisonabschluss zuversichtlich.
"Während des Qualifyings hat sich von einem Augenblick auf den nächsten eine Blockade in meinem Kopf gelöst. Daraufhin konnte ich locker schneller fahren und gleichzeitig ist damit die Sicherheit zurückgekehrt", sagt Krummenacher. "In jeden Fall gibt mir das Vertrauen, das morgige Rennen zu Ende zu fahren. Am meisten freue ich mich aber über meine Qualifying-Zeit. Ich war auf dieser Piste noch nie so schnell wie heute. Und das bei meinem Comeback. Aus diesem Grund habe ich mir für morgen einiges vorgenommen, nämlich all das besser umzusetzen, was ich während dieser Session gemerkt habe, was einfacher, besser und noch schneller geht."
"Wir können bestimmt auch noch an der Abstimmung ein wenig feilen, um auch in dieser Beziehung weitere Fortschritte zu machen. Im Generellen möchte ich ein großes Danke an mein Team für die tolle Unterstützung und geleistete Arbeit ausrichten. Vor allem nach dem Vormittagssturz haben sie einmal mehr ihr flinkes und geschicktes Handwerk bewiesen. Nach diesen guten Qualifying freue ich mich umso mehr auf das morgige Rennen. Wie schon gestern muss ich mich allerdings auch heute Nacht wieder richtig ausruhen und mich bestmöglich erholen, damit ich mich morgen mit einem schönen Ergebnis von Technomag verabschieden kann", so Krummenacher.

