Jerez-Tests: Terol & Elias auf dem richtigen Weg

Nico Terol und Toni Elias setzten ihre Testarbeit mit dem für sie neuen Suter-Chassis in Jerez fort - Die Spanier sind zuversichtlich, dass man am richtigen Weg ist

(Motorsport-Total.com) - Die Aspar-Mannschaft testete in der vergangenen Woche fleißig in Jerez. Bei guten Bedingungen spulten Toni Elias und Nicolas Terol drei Tage lang Runde um Runde ab. Für beide Spanier ist das Suter-Chassis neu. Obwohl sie nicht an die Topzeiten der Kalex-Fahrer herankamen, ist der Tenor positiv. Elias ist bereits im Jahr 2010 in der Moto2 gefahren und hat mit einer Moriwaki des Gresini-Teams den WM-Titel erobert. Terol steigt hingegen als letzter Achtelliterweltmeister der Geschichte in die mittlere Klasse auf und will sich in Ruhe an das Limit der 600er-Maschinen herantasten.

Titel-Bild zur News: Antonio Elias

Toni Elias will mit der Aspar-Mannschaft an seine Erfolge von 2010 anknüpfen

"Im Vergleich zu Valencia war das Gefühl viel positiver", fasst Elias zusammen. "Wir arbeiteten an der Abstimmung und sahen sofort, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Trotzdem wartet noch viel Arbeit bei der Geometrie, der Kupplung, der Dämpfung und so weiter auf uns. Wir müssen weiterhin jeden Testmeter ausnutzen. In meiner kurzen Zeit auf dem Motorrad hat sich gezeigt, dass wir die Dinge richtig machen. Das müssen wir fortsetzen."

"Es ist immer noch früh, große Rückschlüsse zu ziehen, weil ich von der MotoGP komme. Ich bin mir sicher, dass ich noch einen anderen Fahrstil pflege. Ich muss meinen Stil weiter auf das Motorrad anpassen. Ich habe viele Dinge verändert, um zu sehen, wie sich das Motorrad im Zusammenspiel mit den Reifen verhält. Ich will auch meine Anpassung beschleunigen."

Auch Terol muss sich auf die neue Klasse einstellen. "Wir konnten viel arbeiten. Langsam gewöhne ich mich an die Moto2 und ich fühle mich immer mehr und mehr daheim." Der Spanier hat ebenfalls begonnen mit der Abstimmung zu experimentieren. Außerdem war er mit Longruns auf abgefahrenen Reifen zufrieden. "Ich bin auch mit einer etwas größeren als der Standardverkleidung gefahren, aber wir haben nicht viel herausgefunden. Ich bin dennoch zufrieden, weil wir auf dem richtigen Weg sind."