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Heftige Rutscher: Aegerter ärgert sich über Platz sieben
In Jerez hatte Suter-Pilot Dominique Aegerter nach einem starken Qualifying viel vor, doch die Bedingungen machten dem Schweizer einen Strich durch die Rechnung
(Motorsport-Total.com) - Für Dominique Aegerter begann der Große Preis von Spanien in Jerez verheißungsvoll. Im Qualifying hatte sich der Schweizer mit seiner Suter sensationell einen Platz in der ersten Startreihe gesichert und ging von Position drei aus ins Rennen. Als Blitzstarter bekannt, flammte die Hoffnung auf, dass der 26-Jährige vorne mitfahren und vielleicht sogar um einen Podestplatz kämpfen könnte. Letztlich musste er sich aber sogar Suter-Kollege Marcel Schrötter geschlagen geben.
© GP-Fever.de
Dominique Aegerter war mit seinem Jerez-Rennen alles andere als zufrieden Zoom
Entsprechend groß war der Ärger nach dem Rennen, aus dem Aegerter keinen Hehl machte: "Zu Platz sieben braucht es keine Gratulationen, sowie es überhaupt nicht viel zu erzählen gibt. Nach diesem Rennen überwiegt eigentlich die Enttäuschung, obwohl ich mich aufgrund des guten Startplatzes sehr darauf gefreut hatte." Wie vielen anderen Piloten machten auch ihm die heißen Temperaturen zu schaffen.
"Die Rundenzeiten waren allgemein nicht so schnell, weil ich denke, dass alle ziemlich gerutscht sind", erklärt Aegerter die Schwierigkeit. "Bei uns war dieses Problem allerdings heftiger als erwartet. Im Kurveneingang hatte ich für die Front zu wenig Gefühl, ich konnte daher nicht so hart pushen. Trotzdem wollte ich den dritten Rang natürlich unbedingt verteidigen." Am Ende sei das Risiko jedoch zu groß gewesen.
"Ich hatte auch ein paar heftige Rutscher, die ich aber gut korrigieren konnte. Außerdem war ich aus fahrerischer Sicht nicht optimal unterwegs, sobald ich einsehen musste, dass ich nicht mithalten konnte", erklärt der Moto2-Pilot weiter. Francesco Bagnaia (Kalex), Miguel Oliveira (KTM) und Mattia Pasini (Kalex) ließen ihn stehen. Später ging auch noch Schrötter vorbei. "Die letzten zehn Runden waren eine ziemliche Qual", so Aegerter.
Zwar konnte der Schweizer auf Rang sieben immerhin gute neun Punkte mitnehmen, "aber wir haben uns sicher mehr erwartet, nachdem wir mit so vielen Erfahrungen der Wintertests hierher gekommen waren", gibt er zu. "Wir müssen nun dieses Rennen sehr gut analysieren und für Le Mans ein Re-Design machen. Dort wollen wir wieder in die Top 5 fahren." Der Große Preis von Frankreich findet am 17. Mai 2017 statt.
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