Espargaro dominiert das dritte Training

Pol Espargaro fährt auch im dritten Training auf dem Sachsenring die Bestzeit heraus - Während es drei Schweizer in die Top 10 schaffen, sind die Deutschen abgeschlagen

(Motorsport-Total.com) - Das dritte Freie Training der Moto2 fand auf dem Sachsenring wieder unter trockenen Bedingungen statt und es herrschte viel Fahrbetrieb. Niemand konnte aber an der Dominanz von Pol Espargaro rütteln. Der Kalex-Pilot spulte souverän seine Runden ab und markierte in 1:25.230 Minuten die Bestzeit. Sein erster Verfolger war Alex de Angelis, der immer besser mit der FTR zurechtkommt. Auf Espargaro fehlten ihm 0,352 Sekunden. WM-Spitzenreiter Marc Marquez (Suter) konnte auch nicht das Tempo seines Landsmannes mitgehen und reihte sich an der dritten Stelle ein.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro

Pol Espargaro meldete seine Ansprüche auf die Pole-Position an

Der Schweizer Tom Lüthi (Suter) war nicht ganz im Spitzenfeld zu finden und wurde Achter. Die Lücke zu Espargaro betrug sieben Zehntelsekunden. Die deutschen Piloten schafften es nicht in die Top 10 und waren abgeschlagen im Mittelfeld zu finden. Dafür bestätigte Andrea Iannone, der mit der Speed Up ebenfalls ein Titelanwärter ist, mit der viertbesten Zeit seine derzeitige Form. Den Markenmix an der Spitze machte Tech-3-Pilot Bradley Smith als Fünfter perfekt.

Der Sachsenring zählt zu den Paradestrecken des Randy Krummenacher (Kalex). Im Vorjahr wurde der Schweizer bei seinem "Heimrennen" Vierter und präsentierte sich auch diesmal mit Rang sechs in Topform. Zwischen ihn und Lüthi schob sich Xavier Simeon mit der zweiten Tech 3. Dominique Aegerter rundete hinter Mika Kallio (Kalex) als Zehnter das gute Ergebnis für die Schweiz ab. Aegerter stürzte aber in Kurve drei und beschädigte dabei die Suter leicht.


Fotos: Moto2 auf dem Sachsenring


Während es für die Schweizer gut lief, hatten die Deutschen ihre Probleme. Lokalmatador Max Neukirchner (Kalex) hatte 1,6 Sekunden Rückstand und landete an der 23. Stelle. Sein Kiefer-Teamkollege Kevin Wahr, der mit einer IAMT fährt, wurde 31. MZ-Pilot Markus Reiterberger mischte als 28. mit. Das war in etwa der Bereich, in dem Stammfahrer Alex Lundh - der verletzt pausieren muss - normalerweise zu finden ist. In den letzten Minuten des Trainings fielen wieder Regentropfen.