Krummenacher versprüht Optimismus
Ein gutes Gefühl auf dem Motorrad, ein starkes Renntempo und ein zurückgekehrter Teamchef stimmen Randy Krummenacher zuversichtlich
(Motorsport-Total.com) - Das Team Switzerland beendete den ersten Trainingstag beim Deutschland-Grand-Prix mit dem 13. Platz. Mitverantwortlich für dieses Ergebnis in der kombinierten Zeitenliste der ersten zwei Trainings war auch Kalex-Pilot Randy Krummenacher, der bei wechselhaften Bedingungen abermals eine fehlerfreie Leistung zeigte. Teamchef Marco Rodrigo war nach einem längeren USA-Aufenthalt erstmals wieder vor Ort.

© Grand Prix Team Switzerland
Randy Krummenacher rechnet sich ein gutes Qualifying aus
Der Auftakt zum achten Saisonrennen in der hartumkämpften Moto2 erfolgte bei drückend heißem Hochsommerwetter, bevor am Nachmittag einige Gewitterschauer über der Berg- und Talbahn auf dem Sachsenring nieder gingen. Demnach waren keine Zeitverbesserungen gegenüber dem Vormittag möglich. Krummenacher war auch bei den wechselhaften Witterungsbedingungen 13. in der Klassement des zweiten Trainings.
Krummenacher unterstreicht: "Wir sind mit einem guten ersten Trainingstag in unser Heimrennen gestartet. Das Ergebnis vom Freitag ist sicher positiv zu bewerten, weil wir sowohl im Nassen als auch bei trockenen Verhältnissen konkurrenzfähig waren", gibt sich der 22-Jährige zufrieden. "Es ist uns bereits gelungen, ein gutes Renntempo zu erarbeiten. Andererseits müssen wir unsere Platzierung noch verbessern, was uns am Samstag bestimmt gelingen wird."
Der Schweizer lobt das Motorrad: "In den wenigen Runden am Nachmittag habe ich sofort gespürt, dass uns Setup-Fortschritte gelungen sind. Das heißt, dass während dem Qualifying noch Reserven abzurufen sind", blickt Krummenacher voraus. "Lediglich im vierten Streckenabschnitt muss ich noch schneller werden. Aber insgesamt betrachtet bin ich mit den ersten zwei Trainings zufrieden."
Die Rückkehr von Teamchef Rodrigo stimmt den Moto2-Piloten positiv: "Ich freue mich auch darüber, dass Marco wieder an der Rennstrecke vor Ort ist. Ich würde sagen, dass ohne seine Anwesenheit das Team nicht vollständig ist", so das Lob an den Chef. "Zu unserer Zufriedenheit funktioniert auch der seit Assen angewandte, leicht abgeänderte Trainingsmodus. Ich blicke demQualifying erwartungsvoll entgegen."
Jarno Janssen ist ebenfalls überzeugt von der Leistung des Teams: "Wir haben am Freitag zwei gute Trainings erlebt. Von Beginn waren wir in einem guten Rhythmus und wir konnten auch konstante Rundenzeiten fahren", lobt der Teammanager. "Randy fuhr konstant schnelle Rundenzeiten, bei denen keine Ausreißer in Form von mehreren sehr schnellen und im Gegensatz dazu langsame Runden mit großem Abstand dabei waren."
"Es war schön zu beobachten, dass er schon mit den ersten Runden ein gutes Gefühl für die Bedingungen entwickeln konnte. Das war aber auch schon in den vergangenen Jahren der Fall, da der Sachsenring zu seinen favorisierten Rennstrecken gehört", analysiert Janssen. "Diese Tatsache zeigt sich auch eindeutig im Ergebnis nach den ersten zwei Trainings. Am Nachmittag waren die Witterungsverhältnisse zu durchwachsen, um eine Aussage über unsere Performance zu machen."
Janssen meint: "Manchmal hatten wir das Glück, einen Run auf trockener Linie zu fahren, aber meistens war es zu nass, um Aufschlüsse anhand der Rundenzeiten zu bekommen. Am wichtigsten ist aber, dass sich Randy schon am ersten Tag wohl fühlt und dass alles geregelt abläuft. Wir können dem Samstag mit dem Qualifying am Nachmittag zuversichtlich entgegenblicken."

