Espargaro auch im dritten Training unantastbar

Pol Espargaro markiert auch im dritten Freien Training vor heimischer Kulisse in Valencia die Bestzeit - Tom Lüthi und Dominique Aegerter in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Weltmeister Pol Espargaro setzte seine vorzügliche Vorstellung am Samstagvormittag fort. Der Lokalmatador schraubte die Bestzeit im dritten Freien Training für den Grand Prix von Valencia auf 1:35,126 Minuten. Das war bisher die schnellste Moto2-Zeit an diesem Wochenende. Die Verfolger blieben dem Kalex-Piloten bei bewölktem Himmel aber auf den Fersen. Speziell das Aspar-Duo setzte sich in Szene. Sachsenring-Sieger Jordi Torres, der an einer Krücke durch das Fahrerlager geht, kam Espargaros Bestzeit bis auf 0,249 Sekunden nahe.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro

Weltmeister Pol Espargaro zeigte seinen Fans auch am Vormittag eine Show Zoom

Sein Teamkollege Nicolas Terol belegte den dritten Rang. Diesmal konnte Suter mit der Kalex-Armada mithalten. Speed-Up-Pilot Alex de Angelis brachte als Vierter Farbe in das Spitzenfeld. Esteve "Tito" Rabat sorgte als Fünfter dafür, dass vier Spanier in den Top 5 zu finden waren. Auf den Plätzen sechs und sieben folgten die beiden besten Schweizer. Tom Lüthi war einen Tick schneller als Dominique Aegerter, der weiter mit seiner Schulterverletzung kämpfen muss.

In der WM geht es zwischen den beiden Eidgenossen noch um den fünften Rang. Aegerter will dieses Ergebnis unbedingt verteidigen. Am Vormittag hatten die beiden einen Rückstand von sechs Zehntelsekunden auf die Spitze. Dahinter rundeten Julian Simon (Kalex), Johann Zarco (Suter) und Mika Kallio (Kalex) die Top 10 ab. Das MarcVDS-Team spielte bisher keine Rolle im Spitzenfeld. Scott Redding ist nach seiner WM-Niederlage am Start, lag als 18. aber im Mittelfeld.

Dort waren auch die beiden Deutschen im Feld zu finden. Marcel Schrötter (Kalex) klassierte sich als 15. Dabei fehlten ihm 0,977 Sekunden auf die Spitze. Sandro Cortese (Kalex) wurde 19. Er lag 1,2 Sekunden zurück. Nicht optimal lief es für Randy Krummenacher. Dem Schweizer klappte in Kurve zehn das Vorderrad ein. Im Kiesbett überschlug sich seine Suter mehrfach und wurde stark beschädigt. Am Freitagabend war Krummenacher, der aufgrund einer Gehirnerschütterung lange pausieren musste, sehr erschöpft. Sollte das auch am Samstag der Fall sein, will er auf den Rennstart verzichten.