Dominique Aegerter: "Kann es nicht nachvollziehen"

Moto2-Pilot Dominique Aegerter kommentiert den überraschenden Rauswurf bei CarXpert und hofft, die ausstehenden Rennen trotzdem fahren zu können

(Motorsport-Total.com) - Grand-Prix-Sieger Dominique Aegerter wurde kurz nach der Bekanntgabe der Vertragsunterzeichnung bei Leopard von seinem jetzigen Arbeitgeber für die ausstehenden vier Rennen der Saison 2016 suspendiert. Das CarXpert-Team argumentierte, dass das Vertrauensverhältnis zu Aegerter gestört sei.

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter

Dominique Aegerter sucht für die restlichen Rennen nach einer Alternative Zoom

Der Moto2-Routinier hatte dem Team für 2017 mündlich zugesagt, sich dann aber doch für Leopard entschieden, um in der kommenden Saison wieder eine Suter zu fahren. Mit der Kalex erlebte der Schweizer zwei enttäuschende Jahre. Über die Presse erfuhr Aegerter vom sofortigen Rausschmiss und dem damit verbundenen Ende der Saison.

"Ich kann die Reaktion meines Teams nicht nachvollziehen. Es ist schwierig, das zu akzeptieren. Ich bin sehr enttäuscht", betont Aegerter. "Ich habe meiner Meinung nach nichts falsch gemacht, als ich bei einem anderen Team unterschrieb. Dieser Vertrag umfasst alle Voraussetzungen, die ich für die kommende Saison erfüllt haben wollte", spielt er den Wechsel zu Suter an.

"Abgesehen davon habe ich mit meinem bestehenden Team einen gültigen Vertrag, den ich gern erfüllt hätte. Ich wollte bei den ausstehenden Rennen mein Bestes geben. Es ist ein wirklich unschönes Ende einer langjährigen Zusammenarbeit", bedauert Aegerter und bemerkt: "Es tut mir leid, dass ich mich so von meinem Mentor und Sponsor Oliver Metraux verabschieden muss."

"Ich versuchte zusammen mit Manager Robert Siegrist alles, um meinen Vertrag zu erfüllen. Ich hoffe, dass sich für die ausstehenden Rennen etwas Neues ergibt", erklärt Aegerter, der nach seiner Verletzung fit wäre für die finalen Rennen der Saison: "Meiner Schulter geht es mit jedem Tag besser. Ich bin ein Racer und möchte nichts anderes machen als Rennen zu fahren."