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Cortese: Verkehr verhindert mehr als Startplatz 14
Sandro Cortese steigert sich am Samstag deutlich, bleibt im Qualifying von Valencia aber im Verkehr hängen und startet nur von Position 14
(Motorsport-Total.com) - Beim Qualifying für das letzte Moto2-Rennen des Jahres im spanischen Valencia holte Sandro Cortese deutlich zur Spitze auf, konnte aber am Ende der 40-minütigen Sitzung keine freie Runde finden und landete schließlich auf dem 14. Startplatz. Nachdem er am Freitag noch nicht zu100 Prozent mit den Setup-Einstellungen seiner Maschine zufrieden war, fühlte sich Cortese am folgenden Tag bedeutend wohler auf der Kalex des Intact-GP-Teams. Er holte dichter zur Spitze auf und fuhr konstante Rundenzeiten, allerdings war das Timing in seiner letzten Ausfahrt nicht perfekt.

© FGlaenzel
Sandro Cortese hatte sich mehr als Startplatz 14 ausgerechnet Zoom
Das Team hatte sich extra die besten Reifen für den Schluss aufgespart. Doch als der 23-Jährige zum letzten Angriff startete, waren leider jede Menge andere Fahrer im Weg. Cortese musste sich mit Startplatz 14 in der fünften Reihe zufrieden gaben, obwohl wahrscheinlich eine Platzierung in der dritten Startreihe möglich gewesen wäre. Dennoch kann ihn das nicht aufhalten, im letzten Rennen 2013, das morgen um 12:20 Uhr startet und über 27 Runden ausgetragen wird, noch einmal alles zu geben.
"Eigentlich war das Qualifying für uns das positivste Training vom ganzen Wochenende", sagt Cortese. "Das Motorrad hat soweit gepasst, ich hatte einfach nur viel Pech mit dem Verkehr auf der Strecke. Ich denke trotzdem, dass morgen einiges drin ist, denn ich konnte konstante Rundenzeiten fahren. Im letzten Rennen werde ich noch einmal alles geben."
"Es war an sich ein gutes Qualifying, muss man sagen. Es war zum Schluss etwas unglücklich, weil Sandro im Verkehr stecken geblieben ist und wir uns die Sitzung eigentlich mit unseren Reifen genau eingeteilt hatten", sagt Jürgen Lingg, Teamchef und Technischer Leiter. "Genau zu dem Zeitpunkt, als er mit den besten Reifen raus ist, wurde er aufgehalten. Aber das gehört dazu, da kann man nix machen."
"Es wäre mit Sicherheit die dritte Reihe möglich gewesen und deshalb sind wir trotzdem super zufrieden. Denn das hatten wir nicht erwartet, nach dem schleppenden Beginn gestern. Wir wollen jetzt einfach noch ein gutes Rennen abliefern. Sandro ist gut drauf und das Motorrad taugt ihm auch, deshalb denke ich, dass morgen schon etwas gehen kann", so Lingg.

