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Cortese und Schrötter in Top 10, Folger nur Mittelmaß
Während Sandro Cortese und Marcel Schrötter mit ihren Resultaten im Qualifying zufrieden sind, hadert Jonas Folger nach seinem 14. Platz mit seiner Leistung
(Motorsport-Total.com) - Sandro Cortese war auf Rang sechs im Phillip-Island-Qualifying am Samstag bester Deutscher in der Moto2. Während es Marcel Schrötter als Zehnter geradeso ebenfalls noch in die Top 10 schaffte, reichte es für Jonas Folger nur zum 14. Startplatz. Dementsprechend unterschiedlich fallen bei den drei Deutschen auch die Erwartungen für das Rennen aus.

© FGlaenzel
Sandro Cortese wird am Sonntag in Australien aus der zweiten Reihe starten Zoom
"Ich bin viele Runden allein und schnell gefahren und bin echt zufrieden", freut sich Cortese und ergänzt: "Am Schluss hat es für die zweite Reihe gereicht. Ich denke, das ist sehr wichtig für das Rennen morgen. Wenn ich einen guten Start hinlege und die ersten Runden gut hinbekomme, dann kann es ein sehr, sehr gutes Rennen werden."
Auch Schrötter ist "wirklich sehr zufrieden. Das heutige Qualifying ist super gut verlaufen, meine Rundenzeit ist sehr stark, zudem war meine Leistung gut und ich habe ein gutes Gefühl. Darüber hinaus funktioniert das Motorrad einwandfrei und meine Crew hat wieder hervorragende Arbeit geleistet. So gesehen wurden die Vorbereitungen für das Rennen bestmöglich erledigt."
"Es ärgert mich nur ein wenig, dass ich zum Schluss noch aus der dritten Reihe gedrängt wurde, denn ich war lange Zeit gut dabei. Die meiste Zeit bin ich alleine meine Runden gefahren und sogar in meiner schnellsten Runde hatte ich nicht wirklich einen Vordermann. Ich denke, mit einem Windschatten wären wohl zwei, drei Zehntel noch drinnen gewesen. Aber die Ausgangsposition ist auch so noch gut, obwohl von Platz zehn am Start wirklich alles wie geschmiert laufen und ich in den ersten Runden voll dabei sein muss."

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Marcel Schrötter und Jonas Folger werden von den Plätzen zehn und 14 starten Zoom
"Auf dieser Strecke ist es nämlich nahezu unmöglich, sich von einer Gruppe zu lösen und zu der vorderen aufzuschließen. Daher wird ein guter Start und eine starke erste Runde das Um und Auf für ein richtig starkes Ergebnis sein. Ich bin allerdings sehr zuversichtlich, dass morgen meine Konstant mein Trumpf sein wird. Ich denke, dass einiges möglich ist. Vor allem aufgrund dieses starken Qualifying ist einiges zu erwarten."
Folger erklärt: "Der heutige Tag hat eigentlich vielversprechend begonnen, nachdem ich im dritten Training jederzeit zu Sektor-Bestzeiten im Stande war. Für eine perfekte Runde hat es allerdings wegen des Verkehrs auf der Piste nicht gereicht. Nichtsdestotrotz bin ich zuversichtlich in das Qualifying gegangen. Aber am Ende muss ich allerdings sagen, dass ich überhaupt nicht zufrieden bin."
"Die Session selbst verlief keineswegs optimal und auch aus fahrerischen Aspekten war es in keiner Phase top. Vor allem im letzten Streckenabschnitt habe ich viel Zeit verloren. Die letzten zwei Kurven haben mir die Rundenzeiten ruiniert, weil mir dort das Vertrauen in die Front-Partie fehlte. Wir werden nun die Datenaufzeichnungen auswerten, um für das morgige Rennen eine Besserung der Situation zu erzielen. In jeden Fall wird ein guter Start notwendig sein, damit ich den Anschluss an die erste Verfolgergruppe nicht von vornherein abschreiben muss."

