• 12.07.2013 19:16

Cortese steigert sich am Nachmittag deutlich

Der erste Trainingstag der Moto2-Klasse auf dem Sachsenring ist beendet und Sandro Cortese sowie sein Intact-GP-Team sind zufrieden mit der heutigen Leistung

(Motorsport-Total.com) - Am Ende des ersten Trainingstags der Moto2 zum Großen Preis von Deutschland auf dem Sachsenring ziehen Sandro Cortese und sein Intact-GP-Team ein positives Fazit. Im Vergleich zur Vormittagssitzung, die bei bewölktem Himmel und recht frischen Temperaturen stattfand, konnte sich Cortese zum Nachmittag deutlich steigern. Bei Sonnenschein verbesserte der Kalex-Pilot seine Rundenzeit um über sechs Zehntelsekunden und reduzierte den Abstand zur Spitze auf 0,8 Sekunden.

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Sandro Cortese verlor vor allem im Schlusssektor der Strecke Zeit Zoom

Dies bedeutet am Ende des Tages der 18. Platz in der kombinierten Wertung der beiden Trainingssitzungen. Erfreulich war das Ergebnis vor allem, weil der Moto2-Rookie heute fast 40 Runden mit demselben Vorderreifen gefahren ist, um das verfügbare Reifen-Kontingent für Samstag und Sonntag aufzusparen. Nach einem ersten Praxis-Test, scheint auch sein Arm-Pump-Problem kein Hindernis mehr zu sein. Morgen hoffen er und seine Crew, im vierten Abschnitt der Strecke, wo er heute noch etwas an Zeit verlor, weitere Zehntel aufzuholen.

"Bei der Platzierung haben wir natürlich noch Luft nach oben, aber der Zeitenabstand ist das Wichtigste und da haben wir uns zu heute Morgen gesteigert", betont Cortese. "Ich freue mich jetzt einfach auf das morgige Training. Wir haben beim Setup noch einmal große Schritte nach vorne gemacht und wenn wir uns dort weiter verbessern können, dann wird es ein gutes Wochenende."

"Wir sind eigentlich zufrieden. Wir haben ein paar Sachen ausprobiert und wir sind auf einem guten Weg", sagt Jürgen Lingg, Teamchef und Technischer Leiter. "Sandro fühlt sich wohler und wohler. Ich muss sagen, ich bin auch total happy, dass das mit seinem Arm so gut funktioniert. Unser Problem ist eigentlich, dass wir leider nur vier der Reifen, die Sandro mag, zur Verfügung haben. Darum ist er heute den ganzen Tag mit demselben Vorderreifen gefahren - sprich, fast 40 Runden."

"Deshalb ist das Resultat sogar noch positiver für uns. Für morgen haben wir noch Ideen, was wir probieren wollen. Vielleicht finden wir da noch zwei Zehntel. Heute Morgen war er in Sektor eins und vier gut, in Sektor drei und vier hingegen hat er Zeit verloren. Am Nachmittag hat er im Sektor drei aufgeholt. Jetzt fehlt es eigentlich nur noch im Sektor vier und das sind nur zwei Kurven. Da bin ich zuversichtlich, dass er sich dort morgen auch noch verbessern kann", so Lingg.