• 20.02.2014 19:39

Cortese: Spitze in greifbarer Nähe

Intact-Pilot Sandro Cortese fährt beim Jerez-Test in die Top 6 und bestätigt damit die Fortschritte, die er vor seiner zweiten Moto2-Saison gemacht hat

(Motorsport-Total.com) - Sandro Cortese beendete den zweiten offiziellen Test des Jahres auf dem sechsten Platz. Nach konstanter Leistungssteigerung über die vergangenen drei Tage in Jerez zieht das Intact-Team ein positives Fazit. Dem Kalex-Pilot gelang am dritten und letzten Testtag, der wegen dichtem Nebel verspätet begann, eine 1:42er-Zeit, mit der er sich schließlich in der Gesamtwertung auf Rang sechs positionierte.

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Sandro Cortese möchte in der neuen Saison Podestplätze einfahren Zoom

Drei Tausendstel fehlten nur zu Platz fünf, der Abstand zur Spitze betrug 0,681 Sekunden. Wichtig war aber vor allem, dass der 24-Jährige seine Rundenzeiten über längere Distanzen halten konnte. Leider musste das Team frühzeitig aufhören, da das Kontingent der Reifen aufgebraucht war. Dennoch sind alle zufrieden mit dem Ergebnis und bereit für den nächsten Test, der kommenden Monat ebenfalls in Jerez stattfindet. Am 23. März steht dann endlich das erste Rennen des Jahres in Doha an.

"Es war ein sehr guter Test", fasst Cortese zusammen. "Ich bin extrem happy mit unserer Arbeit, die wir über die drei Tage geleistet haben. Wir haben uns jeden Tag konstant gesteigert und sind sturzfrei geblieben. Wir mussten leider frühzeitig aufhören, weil wir keine Reifen mehr zur Verfügung hatten, mit denen wir arbeiten konnten. Trotzdem war es eine sehr gute Zeit. Ich freue mich jetzt auf den finalen Test im März, bevor es dann nach Doha geht."

"Wir haben unsere Testarbeit noch nicht ganz abgeschlossen, aber ich denke wir sind auf dem richtigen Weg. Wir konnten den Test in den Top 10 beenden und haben uns dort gut etabliert", bilanziert der Deutsche zufrieden. "Wir haben uns tatsächlich jeden Tag gesteigert, das soll ja auch das Ziel sein", bemerkt Teamchef Jürgen Lingg. "Damit sind wir ganz zufrieden."

"Wir mussten leider frühzeitig aufhören, es geht nix mehr, denn wir haben einfach keine Reifen mehr in unserem Kontingent. Wir hätten jetzt nur noch harte Reifen benutzen können, aber das ergab keinen Sinn. Sandro hat auch wirklich einen müden Eindruck gemacht. Wir haben alles probiert, was wir wollten, wie Variationen mit der Schwinge und mit der Gabel. Es hat sich auch klar herausgestellt, was am besten funktioniert. Wir sind super happy mit dem Test", so Lingg.