Cortese: Platz fünf und nur 0,262 Sekunden Rückstand

Am Donnerstag steigert sich am finalen Testtag und fährt in die Top 5 - Setup-Änderungen erleichtern Cortese das Fahren mit der Kalex

(Motorsport-Total.com) - Intact-Pilot Sandro Cortese sorgte am finalen Tag des Valencia-Tests für eine positive Überraschung. Der Kalex-Pilot fuhr in die Top 5 und machte den durchwachsenen Testauftakt am Dienstag vergessen. Lediglich 0,262 Sekunden verlor der ehemalige Moto3-Weltmeister auf die Tages-Bestzeit von Markenkollege Maverick Vinales. Auf die Bestzeit vom Vortag verlor Cortese 0,409 Sekunden. In der kombinierten Zeitenliste aller drei Testtage kann der Deutsche Platz fünf behaupten.

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Kalex-Pilot Sandro Cortese freut sich bereits auf den Test in Jerez Zoom

"Es war ein sehr positiver Test. Der Anfang war sehr schlecht, mit den zwei Stürzen. Das hatte mich auch etwas mitgenommen, weil es doch sehr schmerzhaft war, aber wir haben uns die zwei Tage wieder herangekämpft und haben sehr viel probiert", erklärt Cortese. "Ich bin echt happy, wie es jetzt gelaufen ist. Wir haben viele neue Informationen mitgenommen. Es passt alles soweit und jetzt freu ich mich auf den zweiten Test in Jerez, was auch eine Strecke ist, die eher meinem Fahrstil entspricht."

"Es war wirklich sehr positiv", bestätigt Teamchef Jürgen Lingg. "Wir sind super happy, denn Valencia ist nicht gerade unser Favorit. Hier sind wir immer ziemlich am Kämpfen." Cortese fuhr seine persönliche Bestzeit in der zweiten Session des dritten Tages und lag auf Position vier. "Der vierte Platz im offiziellen Moto2-Training ist natürlich super. Wir haben uns viele Gedanken gemacht und echt hart gearbeitet, das hat sich einfach ausgezahlt. Wir haben ein anderes Gabel-Setting probiert, was eigentlich auf Anhieb ganz gut funktioniert hat."

"Nachdem wir es noch ein wenig auf seinen Fahrstil angepasst haben, war es nochmals besser. Hinten haben wir noch am Kettenzug gearbeitet, das war auch sehr, sehr positiv. In der Kombination mit dem Dual-Compound-Reifen, sprich der auf der linken Seite härter ist als auf der rechten, hatte das sehr gut funktioniert. Das Wichtige für mich ist eher, dass er die Zeiten relativ konstant fahren konnte und nicht nur eine schnelle Runde rausgedrückt hat. Ich denke, jetzt können wir einigermaßen beruhigt nach Jerez fahren", so Lingg.