• 14.08.2010 12:48

  • von Lennart Schmid

Brünn: Elias meldet sich mit Bestzeit zurück

Toni Elias entreißt Andrea Iannone kurz vor Schluss die Bestzeit - Stefan Bradl gestürzt - Tom Lüthi nur 22.

(Motorsport-Total.com) - Die Zwangspause am Freitag hat ihm offensichtlich nicht geschadet: Toni Elias meldete sich am Samstagvormittag mit der Bestzeit im zweiten Freien Training der Moto2 in Brünn zurück (2:03,964 Minuten). Der Gresini-Pilot war für das erste Training am Freitag von der Rennleitung gesperrt worden, da er am vergangenen Sonntag einen privaten Test auf seiner Moriwaki in Misano absolviert hatte.

Titel-Bild zur News: Antonio Elias

Toni Elias bewies am Samstagvormittag einmal mehr seine Extra-Klasse

Elias machte bereits unmittelbar nach Beginn der einstündigen Trainingssitzung um 11:30 Uhr deutlich, dass er die am Freitag verlorene Trainingszeit unbedingt so schnell wie möglich aufholen wollte. In der ersten Viertelstunde spulte der WM-Führende eine schnelle Runde nach der anderen und hielt lange die Bestzeit. Kurz vor Ende der Sitzung, mittlerweile hatte Andrea Iannone die Führung übernommen, trumpfte Elias dann erneut auf und sicherte sich den ersten Platz.#w1#

Bester deutscher Pilot war am Vormittag Arne Tode. Der Suter-Pilot greift an diesem Wochenende auf neue Entwicklungsteile des Schweizerischen Chassis-Herstellers zurück und kommt offenbar immer besser damit zurecht. Ergebnis: Platz 14 (2:04,973) und rund eine Sekunde Rückstand auf Elias.

Stefan Bradl landete dagegen nur auf der 20. Position (2:05,211). Für den Kiefer-Piloten war das Training bereits eine Viertelstunde vor Schluss beendet. Bradl kam am Eingang zu Start-Ziel zu weit über den Randstein nach außen ab und rutschte anschließend auf dem noch pitschnassen Rasenteppich zwischen Kerb und Kiesbett aus. Glücklicherweise blieb Bradl trotz des Sturzes unverletzt.

Für Tom Lüthi lief es dagegen auch am Samstagvormittag nicht nach Wunsch. Der Interwetten-Pilot platzierte sich nur auf Rang 22 (2:05,344) und rollte fünf Minuten vor dem Ende sogar durch den Kies. Nur Dank der Mithilfe der fleißigen Streckenposten schaffte es der Schweizer zurück in seine Box.