• 15.10.2011 10:13

Bradl: "Das Qualifying war etwas komisch"

Bei der Wetterlotterie in Australien landete Stefan Bradl auf dem achten Platz - Dennoch ist der Deutsche zufrieden, weil er sich auf dem Motorrad wohl fühlt

(Motorsport-Total.com) - Stefan Bradl wird den Großen Preis von Australien vom achten Platz aus starten. Wie es allerdings dazu kam, war eher ein Lotteriespiel als ein planbares Qualifying. Nachdem die Fahrer bei trockenen Bedingungen auf die Strecke gingen, begann es nach kurzer Zeit zu regnen an. Die Fahrer kamen an die Box bis es wieder aufhörte. Dieses Szenario folgte mehrmals. Als es dann in den letzten Minuten abermals wieder abtrocknete, lag es klar auf der Hand: Der Fahrer der als Letzter die Ziellinie überqueren würde, würde über die besten Bedingungen verfügen.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Ganz knapp verpasste Stefan Bradl die Chance auf eine weitere Runde

Bradl hatte dabei leider kein Glück. Wegen gerade mal drei Sekunden die er zu spät die Start und Ziellinie überquerte, konnte er keine zusätzliche Runde mehr drauflegen. So musste er mit seiner Zeit von 1:34.902 Minuten. zufrieden sein und zusehen, wie er immer weiter nach hinten rutschte.

"Das war ein sehr ereignisreiches Qualifying und schon etwas komisch. Zwischendurch haben wir sogar noch Regenreifen angefahren, für den Fall der Fälle", schildert Bradl. "Wenn die Platzierung auch nicht so gut aussieht, bin ich im Großen und Ganzen doch zufrieden. Heute Früh war ich nach dem gestrigen Sturz doch noch sehr angeschlagen."

"Es hat sich erst heute richtig gezeigt, wo ich überall blaue Flecken habe. Leider war ich der Erste, der im Qualifying abgewinkt wurde, sonst hätte es für die erste Reihe gereicht. Ich fühle mich jedenfalls wieder wohl wie am ersten Tag und hoffe auf eindeutige Wetterbedingungen. Entweder richtig Regen oder komplett trocken."

Teammanager Stefan Kiefer ist für das Rennen optimistisch: "Das ist für Stefan etwas unglücklich gelaufen. Im ersten Turn wurde er ein bisschen aufgehalten, sonst wäre er da schon Erster oder Zweiter gewesen. Im letzten Turn war er der erste Fahrer der abgewinkt wurde."

"Vielleicht ist er etwas zu spät rausgegangen, sonst wäre heute sicher die Pole-Position drin gewesen. Bei einem achten Platz können wir nicht unzufrieden sein. Wir sind bei diesem Lotteriespiel noch immer in der dritten Reihe und wissen, dass wir voll dabei und konkurrenzfähig sein werden. Es war einfach ein Glücksspiel welches nicht hundertprozentig hingehauen hat."