• 28.04.2014 00:30

Aegerter trotz technischen Problems Vierter

Dominique Aegerter landet in Argentinien auf Rang vier und klettert in der Weltmeisterschaft auf Rang fünf - Robin Mulhauser wird in Termas de Rio Hondo 29.

(Motorsport-Total.com) - Dominique Aegerter hat beim dritten Moto2-Lauf der Saison 2014 in Argentinien auf der neuen Strecke von Termas de Rio Hondo als Vierter den zweiten Podestplatz in Folge nur ganz knapp verpasst. Wie bereits beim Saisonstart in Katar verlor der Motor der Suter bereits ab der zweiten Runde Öl. In Katar war Aegerter deswegen zur Aufgabe gezwungen worden, in Argentinien konnte er das Rennen zu Ende fahren.

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter

Dominique Aegerter durfte sich in Argentinien über den vierten Platz freuen Zoom

Aber wegen des Ölverlusts konnte er die hintere Bremse nicht mehr benutzen. Im WM-Gesamtklassement rückte Aegerter auf Platz fünf vor und überholte somit seinen Landsmann Tom Lüthi. Aegerters Teamkollege Robin Mulhauser belegte nach einem sehr guten Start den 29. Rang. Probleme mit den Reifen verhinderten eine bessere Klassifizierung.

"Der Motor hat schon nach zwei von 23 Runden Öl gespuckt, aber ich habe es zuerst gar nicht bemerkt", sagt Aegerter und ergänzt: "Ich habe nur festgestellt, dass die hintere Bremse nicht mehr funktioniert hat. Ich konnte nicht wissen, dass das wegen des Öls war. Bis dahin hatte ich einen Superrhythmus fahren können."


Fotos: Moto2 in Termas de Rio Hondo


"Aber ohne hintere Bremse konnte ich diesen Speed nicht halten, schon gar nicht auf dieser anspruchsvollen Strecke. Das ist wirklich ärgerlich, zwei Motorschäden in nur vier Rennen, und wir können nichts dagegen tun. Das Podest wäre heute wieder in Reichweite gewesen." Teamkollege Mulhauser ergänzt: "Der Start und der Rennbeginn waren gut. Alle vor mir bremsten sehr spät und wurden nach außen gedrängt, ich konnte innen reinstechen."

"Ich habe danach gut mitgekämpft, konnte aber die Gruppe vor mir nicht einholen. Im letzten Renndrittel waren die Reifen hinüber. Als der Argentinier Porto an mir vorbeiging, wollte ich bei ihm anhängen, aber leider gelang mir das nicht. Das Positivste des Wochenendes ist, dass ich den Rückstand weiter verkürzen konnte. Im Ziel lag ich exakt eine Minute hinter dem Sieger, in Texas und Katar waren es noch 1:09 Minuten und 1:11 Minuten gewesen."