Aegerter: Rückstand ist geblieben

Der Schweizer Dominique Aegerter konnte sich beim letzten Wintertest in Jerez steigern, aber der Rückstand auf die Spitze blieb bei einer Sekunde

(Motorsport-Total.com) - Das Technomag-CIP-Team erlebte einen schwierigen Testwinter. Dominique Aegerter kam mit der Suter nie auf Speed und war meist am unteren Ende der Zeitenliste zu finden. Das hatte zunächst aber nicht viel zu bedeuten, denn erst beim letzten IRTA-Test in Jerez standen den Moto2-Tesms die offiziellen Einheitsmotoren von Honda zur Verfügung. Zuvor wurde mit eigenen Triebwerken getestet, weshalb die Testzeiten wenig aussagekräftig waren. Aegerter konnte sich in Jerez schließlich steigern und den Rückstand zur Spitze reduzieren. Am Mittwoch fuhr der 21-Jährige eine persönliche Bestzeit von 1:42.995 Minuten. Auf den Schnellsten fehlte eine Sekunde. In der eng umkämpften Moto2 bedeutete das Rang 15.

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Dominique Aegerter zählte bei den Wintertests nicht zu den Schnellsten

"Ich bin zufrieden, weil mir Fortschritte gelungen sind. Ich konnte meine Zeit um 1,4 Sekunden steigern", meint Aegerter. Auch sein neuer Teamkollege war nicht vorne zu finden. Roberto Rolfo übernimmt für diese Saison das Motorrad von Kenan Sofuoglu, der zurück in die Supersport-WM gewechselt ist. Rolfo war am Schlusstag um weitere sieben Zehntelsekunden langsamer als Aegerter und landete auf Rang 26.

"Mein Gefühl auf dem Motorrad verbessert sich ständig. Mein Knie bereitete mir zwar noch hie und da Probleme, aber es ist praktisch wieder verheilt", sagt der Italiener. Im vergangenen Herbst hatte er sich sbei einem Fahrradunfall mit einem Bus schwer verletzt. Seinem Start beim Saisonauftakt in Katar steht aber nichts im Weg. Teambesitzer Alain Bronec zieht nach dem Winter ein gemischtes Fazit. "Generell war es eine stressige Phase, weil wir viele Teile ausprobieren mussten."

"Der neue Suter-Rahmen ist sehr anspruchsvoll. Unsere Fahrer müssen ihren Stil an das Motorrad anpassen, weil es schneller geworden ist. Dominique war schneller als bei diesem Test vor einem Jahr. Wir sind mit unserer Arbeit zufrieden, auch wenn es noch viel zu tun gibt."