Aegerter: "Resultat ist enttäuschend"

Der Schweizer Dominique Aegerter musste in Jerez hart für acht WM-Punkte kämpfen - Von dem Endergebnis ist er enttäuscht

(Motorsport-Total.com) - Dominique Aegerter konnte in Jerez nicht ganz an seine Leistung der ersten beiden Rennen anschließen. Es wurde das erwartet schwierige Wochenende für den Schweizer. Im Qualifying landete der Suter-Pilot mit einer Sekunde Rückstand auf Startplatz 13. Im Pulverdampf des Mittelfeldes musste sich Aegerter im Rennen mühsam nach vorne kämpfen. Er konnte zwar einige Positionen gutmachen, doch ganz nach vorne ging es nicht. Der 22-Jährige kam schließlich als Achter ins Ziel.

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter

Der Schweizer Dominique Aegerter ist nach Jerez auf dem fünften WM-Rang Zoom

"20 Runden lang habe ich wie ein Verrückter gekämpft, um an den Besten dranzubleiben", sagt "Domi" über den anstrengenden Grand Prix. Er war aber nicht alleine rund um Platz zehn zu finden, denn er kämpfte wieder einmal gegen Mika Kallio. Bereits in Katar und in Texas war der Finne einer von Aegerters Hauptgegnern gewesen. "Als mich der Finne Mika Kallio an einer unmöglichen Stelle überholen wollte und dabei gestürzt ist, hat sich leider eine kleine Lücke zu meinen Vorderleuten aufgetan."

Diese Situation beeinflusste Aegerters Rennen massiv. "Ich schaffte es nicht mehr, diesen Rückstand wettzumachen. Ich habe im Rennen weder meine Kräfte eingeteilt noch meine Reifen geschont. Aber als ich dann allein war, habe ich versucht, mich zu entspannen und einen sauberen Rhythmus zu fahren" meint der Schweizer über die Schlussphase. Am Ende hielt er Ex-Weltmeister Toni Elias auf Distanz.

Auf den Sieger fehlten diesmal 21 Sekunden. Somit sammelte Aegerter acht WM-Punkte. In der WM liegt er weiterhin auf dem fünften Platz. Der Rückstand auf Leader Esteve Rabat ist auf 18 Zähler angewachsen. "Das Rennresultat ist für mich enttäuschend, aber immerhin bin ich WM-Fünfter geblieben. Und mindestens diese Position will ich auch am Ende der Saison haben, das ist mein größtes Ziel für dieses Jahr", hält Aegerter fest. "Jerez de la Frontera war nie meine Lieblingsstrecke, aber das soll nicht als Entschuldigung gelten."