Aegerter muss in Motegi aus der sechsten Reihe starten

(Motorsport-Total.com) - Schwieriger Tag für Dominique Aegerter: Der Schweizer enttäuschte beim Qualifying zum Grand Prix von Japan und kam nicht über Position 16 hinaus. Deswegen muss der Suter-Pilot im Rennen aus der sechsten Reihe eine Aufholjagd starten. "Ich hätte gerne Erklärungen für mein bescheidenes Abschneiden, aber ich habe Mühe, die richtigen Antworten zu finden", grübelt der WM-Vierte.

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Dominique Aegerter war im Qualifying langsamer als am Freitag Zoom

"Ich habe meine beste Zeit des Wochenendes bereits am Freitag erzielt, was sicher nicht normal ist. Heute Morgen haben wir einige neue Sachen probiert, leider bin ich dabei gestürzt, blieb aber unverletzt. Am Nachmittag in der Qualifikation habe ich rasch ein gewisses Niveau erreicht, aber da fuhr ich bereits am äußersten Limit, obwohl mir noch sechs Zehntelsekunden auf die Schnellsten fehlten", berichtet Aegerter.

"Sobald es nicht läuft wie gewünscht, werde ich nervös und ich beginne, Fehler zu machen. Noch schlimmer: Als ich gegen Ende der Qualifikation mit frischen Reifen rausfuhr, suchte ich mir die Windschatten von schnellen Gegnern, weil ich mir nicht zutraute, eine schnelle Runde alleine zu fahren", ärgert sich der Sachsenring-Sieger. "Dabei habe ich praktisch drei Runden im dichten Verkehr verloren."

"Jetzt bleibt nur noch eines übrig: gut schlafen und sich einreden, dass morgen Sonntag wieder ein anderer Tag sein wird. Ich benötige im Rennen einen Superstart und perfekte erste Runden; wohin mich das führen wird, werden wir sehen", so Aegerter. Teamkollege Robin Mulhauser qualifizierte sich für Startplatz 31 und ließ immerhin fünf Gegner hinter sich. Reibungslos verlief der Tag aber nicht.

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Robin Mulhauser spürte im dritten Freien Training starke Rückenschmerzen Zoom

"Es passierte heute morgen im dritten Freien Training: Plötzlich verspürte ich enorme Schmerzen im Rücken auf der rechten Seite. Es scheint ein Muskelproblem zu sein, ähnlich einer Entzündung", erklärt der Suter-Pilot. "Während des ersten Versuchs in der Qualifikation waren die Schmerzen so stark, dass ich kaum noch atmen konnte. Vor zwei Jahren hatte ich bei einem Rennen in Großbritannien schon einmal dasselbe erlebt."

"Nach einer Injektion durch die Ärzte in der Clinica Mobile wurde es etwas besser. Jetzt wurde mir Ruhe empfohlen. Wir werden morgen im Warmup sehen, wie es gehen wird. Schade, dass das jetzt passiert ist, denn hätte ich in der Qualifikation dieselben Zeiten erreicht wie am Morgen, wäre ich einige Ränge weiter vorne klassiert", ärgert sich Mulhauser.