• 04.05.2014 16:25

Aegerter immer besser, Mulhauser beißt sich durch

Dominique Aegerter feiert in Jerez mit Platz zwei das beste Ergebnis seiner bisherigen Karriere, Teamkollege Robin Mulhauser landet auf Rang 27

(Motorsport-Total.com) - Sensationelle Vorstellung von Dominique Aegerter. Beim Moto2-WM-Lauf in Jerez hat der Schweizer mit dem zweiten Platz hinter dem Finnen Mika Kallio das beste Resultat seiner Karriere erreicht. Es ist bereits der vierte Podestplatz des Rohrbachers. Bereits nach der ersten Kurve lag Aegerter auf Platz zwei, blieb während des ganzen Rennens im Windschatten des Siegers und begeisterte die rund 120.000 Zuschauer mit spektakulären Drifts.

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter, Robin Mulhauser

Dominique Aegerter feierte sein bestes Ergebnis, Robin Mulhauser wurde 27. Zoom

"Mein Start war sehr gut, ich war sofort Zweiter hinter Kallio. Aber leider beging ich in den ersten beiden Runden ein paar kleine Fehler, das ergab sofort eine Sekunde Abstand zum Finnen", berichtet Aegerter und ergänzt: "Ich habe danach alles versucht, in jeder Kurve, bei jedem Bremsvorgang, um ihm wieder näher zu kommen. Manchmal kam ich einen oder zwei Zehntel näher, dann verlor ich wieder etwas an Boden. Zudem wusste ich, dass mir Jonas Folger im Nacken saß."

"Also waren Fehler absolut verboten, ich musste den Kampf auch nach hinten im Kopf behalten. Mit den 20 Punkten für den 2. Platz bin ich natürlich sehr zufrieden. Auch der Verlauf des gesamten Wochenendes war sehr positiv. Ich hoffe, dass wir den Schwung von hier auch zu den nächsten Rennen mitnehmen können. Nach dieser Platzierung ist mein nächstes großes Ziel naheliegend: Ich will den meinen ersten GP gewinnen", so Aegerter.


Fotos: Moto2 in Jerez


Teamkollege Robin Mulhauser beendete das Rennen auf Platz 27 und erklärt: "Der Start war okay, ich kämpfte mit Gino Rea und Roman Ramos. In Katar waren die beiden noch 15 Sekunden vor mir im Ziel gewesen, jetzt konnte ich ihre Pace halten. Aber leider nur 15 Runden lang, dann musste ich sie ziehen lassen, die Reifen ließen extrem nach. Ich wusste, dass Jerez schwierig werden würde für mich, denn diese Strecke passt nicht so gut zu meinem Fahrstil. Ich freue mich dafür für Dominique, er war echt stark heute. Langsam merken alle, dass er zu den ganz großen Nummern in der Moto2-WM zählt."