• 18.05.2014 17:58

Aegerter: "Diesmal kein perfektes Paket"

Dominique Aegerter kann in Le Mans nicht um das Podest kämpfen: Als Siebter ist er dennoch bester Schweizer und bester Suter-Fahrer

(Motorsport-Total.com) - Nicht jedes Wochenende kann gleich erfolgreich verlaufen. Auf dem Circuit Bugatti in Le Mans, wo der Grand Prix von Frankreich stattfand, belegte Dominique Aegerter "nur" den siebten Rang. Zuvor war er in Austin Dritter, in Rio Hondo Vierter und in Jerez sogar Zweiter geworden. Dennoch war Aegerter bester Schweizer und auch schnellster Suter-Pilot. Aegerter ist nun nach fünf von 18 Rennen Vierter im Gesamtklassement.

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter

Dominique Aegerter war als Siebter dennoch der beste Suter-Fahrer Zoom

"Die ersten zwei Runden waren schwierig. Alle haben extrem viel riskiert, aber immerhin war ich nach einer Runde in den Top-10", sagt Aegerter über eine weitere gute Startphase. "Ich versuchte alles, um an Maverick Vinales dranzubleiben, aber es ging nicht. Danach hat für mich ein anderes Rennen begonnen. Mit meinem Landsmann Tom Lüthi habe ich versucht, dank gegenseitigem Windschatten zu den Vorderleuten aufzuschließen, aber auch das reichte nicht, um zu der Gruppe aufzuschließen, die um das Podium kämpfte."

"Wir müssen jetzt hart weiterarbeiten. In Argentinien war ich schnell, und in Jerez hat es beinahe für den Sieg gereicht. Unsere Basis kann also nicht so schlecht sein. In unserer Klasse sind die Details entscheidend und an diesem Wochenende ist es uns nicht gelungen, das Paket perfekt zu schnüren." Aegerters Teamkollege Robin Mulhauser kämpfte lange mit dem Spanischen Meister Roman Ramos und dem Malayen Azlan Shah, musste sich den beiden in der letzten Runde aber beugen.

"Das Rennen war besser als das Training", sagt Mulhauser nach Rang 25. "Ich kämpfte mit Roman Ramos und Azlan Shah. In der vorletzten Runde war ich noch vor den beiden, aber ich ließ mich im Finale noch überlisten. Immerhin bin ich im jedem Training und auch im Rennen stets schneller geworden, die Fortschritte sind also zweifellos da."