• 13.09.2009 17:48

Wittmanns harter Kampf wird belohnt

Franz Wittmann wurde in Asturien zwar durch Probleme zurückgeworfen, holte sich aber mit Platz neun sein bestes Asphalt-Ergebnis in der IRC

(Motorsport-Total.com) - Die Asturien-Rallye hat gehalten, was sich Franz Wittmann im Vorfeld erwartet hat. Schnelle, schwierige Asphaltstrecken, auf denen die S2000- und KitCar-Boliden gegenüber dem Mitsubishi Lancer Evo IX einen Riesenvorteil haben. Dennoch hat der Interwetten Pilot sein Plansoll bravourös erfüllt. Mehr noch: Franz Wittmann und Bernhard Ettl zeigten zum wiederholten Male, dass sie trotz fehlender Strecken¬kenntnis die einheimischen Spitzenpiloten mit gleichem Material nicht zu fürchten brauchen. Der Lohn der zweitägigen Schwerarbeit kann sich sehen lassen: Platz neun im Gesamtklassement - als bestes Nicht-S2000-Team.

Titel-Bild zur News: Franz Wittmann

Franz Wittmann konnte in Asturien trotz seiner Probleme Platz neun holen

"Wir haben bis zum letzten Meter gekämpft und uns nie aufgegeben. Damit konnten wir auch wieder enorm viel dazulernen, denn wie schon anfangs der Saison gesagt, sind wir heuer angetreten, damit uns die Rallyes der IRC-Serie vertraut werden. Der neunte Platz ist einerseits ein tolles Ergebnis, anderseits auch der erste Rang, wo man die Punkteränge verpasst", erklärt Wittmann.#w1#

Dabei hing alles am viel zitierten seidenen Faden. Nach einem Getriebe- und Differentialwechsel am Freitagabend gab es am Samstag größere Probleme mit der Kupplung. Bereits nach den ersten drei Sonder¬prüfungen wusste Wittmann nicht, ob er überhaupt noch den Service erreichen würde.

"Das war eine sehr brenzlige Situation", sagt Wittmann. "Du hörst plötzlich auf jedes Geräusch und hoffst nur noch, dass die Rallye bald zu Ende ist. Dann trägst du natürlich das Fahrzeug über die Prüfungen und es leidet die Zeit darunter." Im Ziel war dann die Freude umso größer, denn mit dem neunten Gesamtrang fuhr das Interwetten-Team das beste Asphaltergebnis in der IRC-Premierensaison ein.