Ullrich: China-Erfolg wäre wichtig
Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich über die kommenden Läufe zum ILMC: Revanche für Imola-Pleite - ALMS in Zukunft nur mit Importeur-Engagement machbar
(Motorsport-Total.com) - Nach einer langen Pause von über zwei Monaten geht der Intercontinental-Le-Mans-Cup (ILMC) am zweiten Septemberwochenende in Silverstone endlich in die fünfte Runde. Es wird das drittletzte Rennen der Serie, bevor der Prototypensport 2012 endlich mit einem WM-Prädikat augestattet wird. Audi hat in diesem Jahr noch klare Ziele: Revanche für Imola und Erfolg in China.
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Wolfgang Ullrich wünscht sich einen potenten Importeur für die ALMS
"Mit dem vergangenen Rennen in Imola war ich nicht zufrieden", sagt Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich gegenüber 'pitlane-vision.com'. Beim ILMC-Rennen in Italien hatte Peugeot einen deutlichen Doppelsieg einfahren können. "Wir müssen uns verbessern. Das Ziel von Audi ist es immer, die Rennen zu gewinnen." In Silverstone soll dies gelingen, vor allem aber anschließend in den USA und in China.
Am 1. Oktober präsentiert sich Audi mit dem R18 beim Petit Le Mans wieder auf dem amerikanischen Markt. Die Auftritte dort sind selten geworden, nachdem man kein ALMS-Programm mehr auf die Beine stellte. "Die Atmospäre dort mag ich gern, ich bin ein Fan des Sports dort", sagt Ullrich, "aber das geht nicht ohne Unterstützung."
"Ein Importeur muss die nötige Unterstützung leisten und die Erfolge entsprechend für Audi nutzen und umsetzen", erklärt der Österreicher. "Ohne eine solche Zusammenarbeit können wir es nicht schaffen." Anders stellt sich die Situation in China dar. "China ist ein sehr wichtiger Markt für uns. Wir haben dort viele Kunden. Entsprechend wichtig sind sportliche Erfolge in China."
