Rebellion bestes Privatteam der ILMC

Neel Jani und Nicolas Prost waren auch beim letzten ILMC-Lauf schnellster Benziner und sicherten ihrem Team Platz drei in der Gesamtwertung

(Motorsport-Total.com) - Die Läufe des Intercontinental-Le-Mans-Cup (ILMC) präsentierten sich in dieser Saison in der LMP1-Klasse abermals als eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Während an der Spitze die Werksteams von Peugeot und Audi gegeneinander kämpften, fuhren dahinter die Privatteams ihr eigenes Rennen. Bester Vertreter der Benziner-Fraktion war in der Endabrechnung der Rebellion mit der Startnummer 12, gefahren von Neel Jani und Nicolas Prost.

Titel-Bild zur News: Neel Jani

Auch in Zhuhai bestes Privatteam: Neel Jani und Nicolas Prost im Rebellion

Beim 6-Stunden-Rennen von Zhuhai fuhren die beiden ihren Lolo-Toyota nach einem turbulenten Rennen auf Platz vier ins Ziel. Dadurch war dem Team der dritten Platz in der Gesamtwertung der ILMC nicht mehr zu nehmen. Dementsprechend glücklich blickt Teammanager Bart Hayden auf die Saison zurück: "Wir waren das beste LMP1-Privatteam in der ILMC, haben die Le-Mans-Serie gewonnen und waren bester Benziner bei den 24 Stunden von Le Mans. Ich bin unglaublich stolz auf das, was wir erreicht haben."

Rückschlag durch Kollision mit Audi

Vom Start weg lief in Zhuhai für das Auto mit der Startnummer 12 zunächst alles nach Plan. Jani lag an Platz fünf und war damit Schnellster der benzinangetriebenen Fahrzeuge. Runde für Runde konnte er seinen Vorsprung auf die Verfolger von Aston Martin und Oak-Racing ausbauen. Doch nach gut einer Stunde Rennzeit kollidierte der Schweizer beim Kampf und Platz vier mit dem Audi von Allan McNish.

Zwar konnte Jani das Rennen fortsetzen, doch der notwendige Reparaturstopp, bei dem die Front- und Heckpartie des Lola ausgetauscht werden musste, warf das Team auf Platz zehn zurück. Dank der schnellen Arbeit der Boxenmannschaft hatte man jedoch nur knapp über zwei Runden auf die direkte Konkurrenz verloren.

Doch davon ließ sich das Schweizer Team nicht entmutigen. Jani startete eine furiose Aufholjagd. Als er nach gut zwei Stunden Rennzeit das Steuer an Nicolas Prost übergab, lagen die beiden bereits auf Rang sieben. Der Franzose machte mit einer ganzen Reihe schneller Rundenzeiten dort weiter, wo sein Teamkollege aufgehört hatte, nach viereinhalb Rennstunden tauchte die Startnummer 12 in den Top Fünf auf und verkürzte kontinuierlich den Rückstand auf das viertplatzierten Auto von Oak-Racing mit der Startnummer 24.

Starke Aufholjagd von Jani und Prost

Als Jani erneut ins Cockpit des Lola-Toyota stieg, waren die ursprünglich zweieinhalb Runden Rückstand auf 18 Sekunden geschmolzen. Wenige Runden später konnte sich der Schweizer gleich beim ersten Versuch auf die vierte Position nach vorne schieben und gab diese bis zum Rennende nicht mehr ab. Beim Zieleinlauf feierte das gesamte Team den Abschluss einer sehr erfolgreichen Saison.

"Natürlich bin ich nach diesem Rennen glücklich", sagt Jani. "Wir haben unsere Pace in ein gutes Ergebnis umgesetzt. Platz vier war heute das bestmögliche Resultat, daher sind wir sehr zufrieden mit unserer Leistung in China." Teamkollege Prost stimmt zu: "Es war wieder einmal kein problemloses Rennen, aber unter dem Strich haben Neel und ich ein wertvolles Ergebnis für das Team erreicht."


Fotos: ILMC in Zhuhai


Auch Teammanager Hayden konnte nach dem Fallen der Zielflagge aufatmen: "Das Rennen war eine Achterbahn der Gefühle. Als wir nach dem Unfall auf Platz zehn lagen, war das ein Tiefpunkt. Aber dank der tollen Arbeit der Fahrer und der Boxenmannschaft konnten wir am Ende doch wieder Platz vier erobern. In der Endabrechnung hinter den Werksautos auf dem Podium der LMP1 in der ILMC zu stehen, ist eine tolle Belohnung für das ganze Team."

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