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Lola brennt: Feuriger Donnerstag in Sebring
Die Aston-Martin-Mannschaft um Klaus Graf und Lucas Luhr erlebt einen ereignisreichen Trainingstag: Der LMP1-Wagen brennt und rennt
(Motorsport-Total.com) - Die Cytosport-Mannschaft hat sich vom Porsche RS Spyder verabschieden müssen und setzt in diesem Jahr auf den bewährten Lola-Aston Martin. Mit dem neuen Auto machte das Team schnelle Fortschritte, zeigte in den Sebring-Sessions gute Leistungen. Allerdings wurde der Vorwärtsdrang am Donnerstag kurzfristig gestoppt. In der Auslaufrunde des ersten Freien Trainings loderte plötzlich ein Feuer am Heck des LMP1-Autos.

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Die Cytosport-Mannschaft leistete am Donnerstag unglaublich starke Arbeit
Teambesitzer Greg Pickett fuhr den Wagen sofort an den Streckenrand, aktivierte den Feuerlöscher und schaute den Streckenposten bei den Löscharbeiten zu. Anschließend wurde das Auto zur Box zurückgebracht. "Als wir das Auto sahen, dachten wir, dass das Wochenende für uns gelaufen wäre", sagt Klaus Graf. Doch das Team schaffte den schnellen Neuaufbau, man verpasste nur eine Session und war in der Nacht wieder aktiv.
"Das war wirklich heldenhaft", lobt Pickett seine Mannschaft. "Ein Ventil, das sonst nie Probleme macht, war kaputt. Dadurch blieb die Einspritzung offen, es gab Überdruck, und die dann austretenden Gase haben sich entzündet. Der Löschanlage an Bord hat wunderbar funktioniert. Vielen Dank auch an die Streckenposten, die Schlimmeres verhindert haben." Das Team konnte aufatmen, der Teilnahme am restlichen ILMC-Wochenende in Florida steht nichts mehr im Wege.
"Motorsport ist so dermaßen emotional", erklärt Graf. "Es geht immer auf und ab, immer wieder pendelst du zwischen Zero und Hero. Kein anderer Sport bietet dir solche Schwankungen." Bei Lucas Luhr war die Erleichterung ebenfalls zu spüren. "Hut ab vor den Jungs", schickt der Deutsche einen Gruß an die Cytosport-Mechaniker. "Ich müsste hundert Millionen Mal meinen Dank sagen. Jetzt wollen wir die Crew mit einem tollen Ergebnis belohnen."

