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  • 01.06.2012 17:05

  • von Pete Fink

Wilson freut sich auf das Belle-Isle-Comeback

Justin Wilson war der bislang letzte IndyCar-Sieger von Detroit: Kurz nach seinem Erfolg verstarb sein damaliger Teamchef Paul Newman

(Motorsport-Total.com) - Es war der vorletzte seiner bislang sechs Siege bei den IndyCars. Am 31. August 2008 übernahm Justin Wilson auf der Belle Isle von Detroit nach 73 von 87 Runden die Führung. Penske-Pilot Helio Castroneves erhielt damals eine umstrittene Schwarze Flagge wegen Blockings. Wilson profitierte und ließ sich den Sieg nicht mehr aus den Händen nehmen.

Titel-Bild zur News: Justin Wilson

Justin Wilson (Newman/Haas) wird in Detroit 2008 als Sieger abgewunken

"Auf diese Art und Weise möchtest du eigentlich nicht gewinnen", erinnert sich der lange Brite an die Ereignisse aus der Saison 2008. "Trotzdem hatte ich an diesem Tag das schnellste Auto. Ich habe ihn angegriffen und musste hart in die Bremsen steigen. Die Rennleitung ließ uns die Positionen tauschen und ich bin vorne weg gezogen."

Es war ein denkwürdiger Sieg, denn Wilson fuhr damals für Newman/Haas. "Paul Newman verstarb ein paar Wochen später. Ich habe also schöne, aber auch sehr traurige Erinnerungen an dieses Rennen." Und: "Es war schon ein schönes Gefühl, für Newman/Haas zu gewinnen. Vor allem deshalb, weil ich ein schwieriges Jahr hinter mir hatte."

Es war das Jahr der Wiedervereinigung und sowohl Wilson, als auch Newman/Haas erlebten ihre erste Saison mit dem damaligen Dallara-Chassis. Später gewann er für Dale Coyne noch das Rennen in Watkins Glen und 2012, beim Detroit-Comeback, möchte der 33-Jährige wieder vorne mitmischen. "Es ist eine Fahrerstrecke", weiß Wilson. "Das Überholen ist schwierig, aber es geht."