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Wilson, der Überraschungsmann von Edmonton
Justin Wilson hat sich in Edmonton allen Ärger vom Leib halten können und war in Edmonton auf Platz drei zu seinem ersten Podiumsplatz in der IRL gerast
(Motorsport-Total.com) - Edmonton war für Justin Wilson schon immer ein gutes Pflaster. 2006 konnte der Brite auf dieser Strecke ein ChampCar-Rennen gewinnen und war bei seinen vergangenen drei Starts in Edomonton nie schlechter, als auf Platz vier ins Ziel gekommen. Daran sollte sich auch dieses Jahr nichts ändern, als der Newman-Haas-Pilot seinen Boliden umsichtig auf Position drei zu seiner besten Saison-Platzierung fuhr. Er und Lokalmatador Paul Tracy waren die heimlichen Helden des Rennens.

© IRL
Der erste IRL-Podestplatz für Justin Wilson - die Durststrecke ist beendet
"Unter diesen Umständen sind wir mit dem heutigen Ergebnis sehr glücklich und es ist toll, auf Platz drei ins Ziel gekommen zu sein", freute sich Wilson über seinen größten Saisonerfolg. "Wir hatten schon oft die Chance, sowas zu erzielen, aber etwas ist immer schief gegangen. Heute war das Rennen sehr ereignisreich, aber wir konnten uns vorne halten. Wir wussten, wann wir uns zurückhalten müssen und wann wir pushen müssen, deswegen sind wir hier."#w1#
Der Brite freute sich auch über das gelungene Renn-Comeback von Paul Tracy, mit dem er nach der Zieldurchfahrt einige Worte wechselte und ihn beglückwünschte. "Ich habe mit ihm gesprochen und zu ihm gesagt: 'Nicht schlecht für einen alten Mann'. Es war ein gutes Rennen. Ich habe es schon immer genossen, gegen Paul zu fahren. Ich kenne einige Leute, die Probleme mit ihm hatten, aber ich habe es immer genossen, weil er hart, aber fair fährt. Ich habe kein Problem damit, Rad an Rad gegen ihn zu kämpfen."
Sein ehemaliger Teamkollege, der vierfache ChampCar-Meister und jetzige Formel-1-Pilot Sébastien Bourdais dürfte da ein wenig anders darüber denken. Mehrmals waren der Franzose und der temperamentvolle Kanadier auf der Piste aneinander geraten und fast wären diese Kämpfe noch teilweise neben der Strecke ausgefochten worden, doch nun fährt Bourdais einen Formel-1-Toro-Rosso und Tracy hofft, einen dauerhaften Einsatz in der IRL zu bekommen, nachdem sein letzter Auftritt beim ChampCar-Abschiedsrennen in Long Beach war.

