• 03.09.2007 04:38

Weitere Stimmen zum IndyCar-Rennen in Detroit

Sieger Tony Kanaan, Dan Wheldon, der tragische Held Buddy Rice und viele weitere Piloten über das aufregende IndyCar-Rennen in Detroit

(Motorsport-Total.com) - Tony Kanaan (AGR/1.): "Es war ein hartes Rennen. Wir bekamen einen guten Start hin. Ich kam vor Dario (Franchitti; Anm. d. Red.) und sparte von da an nur noch Treibstoff, weil wir nicht viel nachgetankt hatten. Das Glück war auf meiner Seite, denn es gab noch eine Gelbphase und das funktionierte perfekt. Ich hatte in diesem Jahr auch schon einige Male Pech, aber jetzt scheint es so, als würde es auch mal glücklicher laufen. Fünf Saisonsiege. Wir wollen sechs erreichen und Dans (Wheldon; Anm. d. Red.) Rekord brechen. Schauen wir mal. Ich freue mich sehr für mein 7-Eleven-Team. Dank auch an die Fans und an Roger Penske, der dieses Rennen zurückgeholt hat. Es ist ein toller Event. Ich freue mich, dass wir nächstes Jahr hierher zurückkehren werden."

Titel-Bild zur News: Tony Kanaan

Tony Kanaan mit seinem fünften Siegerpokal in der laufenden Saison

Dan Wheldon (Ganassi/3.): "Zuerst möchte ich sagen, dass es eine tolle Geschichte der Penske-Leute ist, dieses Rennen zurückgeholt zu haben. Solche Events braucht die IndyCar-Serie. Auch dass Helio (Castroneves; Anm. d. Red.) nun bei dieser Tanzshow mitmacht, ist so eine Sache. Das ist super, das gefällt den Fans. Das Rennen heute war sehr unterhaltsam. Für uns war es einerseits gut, denn ich schaffte es noch in die Top 3, aber Scott (Dixon; Anm. d. Red.) hatte Pech. Andererseits kann er immer noch Meister werden. Darauf kommt es an."#w1#

Manning zufrieden mit Platz vier

Darren Manning (Foyt/4.): "Ich glaube, dass dieses Resultat auf einem Straßenkurs verdient ist. Das war ausgleichende Gerechtigkeit für St. Petersburg."

Kosuke Matsuura (Panther/5.): "Ich wusste, dass das Rennen ein Ausscheidungsfahren werden würde, also blieb ich auf der Strecke und hielt mich aus Problemen raus. Gegen Ende des Rennens lief es nicht mehr gut, aber ich schaltete mein Hirn ein und blieb im Rennen."

Buddy Rice (Dreyer and Reinbold/7.): "Das war ein Crashfest - und ich hasse es, in meiner Position in den Meisterschaftskampf involviert zu werden! Scott und Dario kämpfen sich das aus, aber dass ich da plötzlich mittendrin war und die Kollision auslöste, weil mir der Treibstoff ausging, ist enttäuschend. Streckenposition war der Schlüssel für uns. Wir hatten ein schnelles Auto und es lief endlich einmal ganz gut. Ich konnte die Zeiten der Schnellsten mitgehen. Als der Tank leer war, rollte ich aus. Ich habe mich bei Dario, Mike Hull und Mister Ganassi entschuldigt, denn es tut mir sehr leid. Sie waren cool, sie verstehen das. Ich wollte ja wirklich nicht crashen! Dennis Reinbold und Robbie Buhl haben viel unternommen, um ihr Team besser zu machen, und ich denke, das war okay heute. Unsere Zielankunft war nach dem letzten Platz zu Beginn super. Schade nur wegen des Endes, denn ich fuhr im Windschatten des späteren Siegers und konnte gut mithalten."

A.J. Foyt IV. (Vision/9.): "Es war ein wildes Rennen, aber wir blieben dran, hatten ein gutes Auto und eine gute Strategie. Schade nur, dass es mit dem Treibstoff gerade nicht reichte. Wir hätten in die Top 6 fahren können, aber dann war auf einmal der Tank leer. Schade für die Jungs, aber ich bin froh, das Auto heil nach Hause gebracht zu haben. Es war eine viel versprechende Performance."

Carpenter gleich mit mehreren Drehern

Ryan Hunter-Reay

Ryan Hunter-Reays starke Leistung in Detroit blieb wieder einmal unbelohnt Zoom

Ed Carpenter (Vision/10.): "Schade, dass wir nicht mehr rausholen konnten. Wenn wir das Auto nur auf der Strecke gehalten hätten, wären wir weiter vorne gelandet. Wir drehten uns ein paar Mal, weil die Strecke schwierig war, aber zumindest ist das Auto gut in Form. Meine Fehler haben ein besseres Resultat verhindert."

Scott Sharp (RLR(11.): "Es war ein harter Tag für Rahal/Letterman. Die Jungs arbeiteten eine tolle Strategie aus und wir waren gut in Form. Leider schoss uns Danica ab, sonst hätte es ein großer Tag werden können. Beim Fahrerbriefing wurde die harte Fahrweise angesprochen, aber ich schätze mal, so etwas passiert eben. Man kann es nur hinter sich lassen und sich auf nächste Woche konzentrieren."

Ryan Hunter-Reay (RLR/17.): "Es geht einfach nicht im Moment. Wir waren so schnell, dann sparte ich Treibstoff. Aus irgendeinem Grund ging die Kupplung kaputt. Wir hatten sie schon am Vormittag gewechselt. Keine Ahnung, was los war. Jetzt brauchen wir die Pause. Bis Sonntag sind wir immer super dabei, aber wenn es um etwas geht, können wir es nicht umsetzen. Das ist enttäuschend."