• 08.09.2008 04:12

  • von David Pergler

Meira beim Klinkenputzen

Vitor Meira kämpft um seine Chance in der IndyCar, der Brasilianer will nicht warten, bis ein zweiter Pantherwagen finanziert ist, sonder ergreift lieber selbst die Initiative

(Motorsport-Total.com) - Bei Panther steht ein Abschied an: Vitor Meira wird das Team, für welches er drei Jahre lang gefahren ist, wohl verlassen. Da kommendes Jahr Dan Wheldon wieder zu seinem Ex-Rennstall stoßen wird, muss sich der Brasilianer nach Alternativen umsehen. Zwar versuchen die Panther-Bosse, 2009 einen zweiten Wagen an den Start zu bringen, den Meira dann pilotieren könnte, doch darauf will sich der 31-Jährige nicht warten.

Titel-Bild zur News: Vitor Meira

Vitor Meira fragt bei diversen Teams über die Möglichkleit eines Deals für 2009 an

Meira möchte die Initiative nicht aus der Hand geben und an den Türen diverser Teams selbst sein Glück versuchen. Daher sieht es wohl so aus, als würde man sich trennen. Team-Anteilseigner John Barnes erklärt, wie schwierig es für ihn war, sich gegen seinen langjährigen Piloten zu entscheiden, aber eine Gelegenheit vom Kaliber eines Wheldon hätte man sich nicht entgehen lassen dürften.#w1#

"Es war sehr schwierig, Vitor war Teil der Familie. Drei Jahre lang war er uns ein treuer Freund. Es war keine einfache Entscheidung, aber andererseits kann man auch nicht Leute wie Dan einfach ziehen lassen. Er ist ein Champion, ein Indy-500-Sieger, er ist bereits für Panther gefahren, er versteht, was uns ausmacht, was wir tun und warum wir es tun. Es war keine einfache Entscheidung, aber eine, die getroffen werden musste", erklärte Barnes.

"Der Wechsel ist da, jetzt müssen wir getrennte Wege gehen.
Ich danke dem Team für alle Unterstützung. Ich bin nächstes Jahr hoffentlich wieder am Start, dann in anderen Farben. Das heißt aber nicht, dass ich mich nicht ins Zeug legen werde", erklärte Meira, der im Rennen von Chicagoland nur 74 Runden weit gekommen war.

Eine dieser möglichen Farben könnte das Rahal-Letterman-Team sein. Zumindest hat dort Meira bereits eine Anfrage gestellt, auch für ihn wäre es in dem Fall eine Rückkehr in das Team, für welches er von 2004 bis 2005 an den Start gegangen war. "Dort habe ich Beispielsweise angefragt", kommentiert der bislang sieglose Pilot das Gerücht mit Bobby Rahal. "Es liegt an ihnen. Momentan verteile ich meine Visitenkarten. Wo es klappen wird, weiß ich nicht."

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