Dixon: "Wie 2003"
Scott Dixon ist seit einigen Stunden der frischgebackene IndyCar-Champion 2008 - Platz zwei reichte in Chicago aus, um sich den Titel zu sichern
(Motorsport-Total.com) - In Chicagoland ist Scott Dixon am Ziel angekommen. Seit 2004 rannte der Neuseeländer einem weiteren Titel hinterher, nachdem er sich bereits 2003 erstmals die IndyCar-Krone aufsetzen konnte. Zwischendurch hing seine Meisterschaft etwas am seidenem Faden, doch im Gegensatz zu 2007 gab es im Ziel des spannungsgeladenen Finales dennoch ein Happy End für Dixon.

© IRL
Seit 2003 wartete das Ganassi-Team auf einen weiteren Titel
Gegen Rennmitte war der Ganassi-Pilot auf Platz acht zurückgefallen, während Titelrivale ganz vorne fleißig Führungskilometer sammelte. Doch Dixon verfiel nicht in Panik, arbeitete sich zurück und profitierte von der letzten Boxenstoppphase, welche ihn bis nach ganz vorne spülte. Das Rennen war für den neuen IndyCar-Meister ein Wechselbad der Gefühle.#w1#
"Wir haben versucht, uns dorthin zu arbeiten, wo wir hätten sein müssen und ich denke, gegen Rennmitte war das etwas kompliziert. Manche von den Jungs sind so schnell, bei manchen haben wir es nicht erwartet, gegen sie uns ernsthaft ins Zeug legen zu müssen. Wir wurden etwas nach hinten geworfen, was es ist einfach ein großartiger Tag. Ich kann es noch immer nicht glauben", schildert ein begeisterter Dixon seine Gefühle.
Dixon - der erste Meister seit der Wiedervereinigung
"Es fühlt sich so an, wie 2003", spricht der Neuseeländer seinen ersten Titel im Jahr 2003 an Wir haben die ähnlichen Zyklen hinter uns. 2003 wussten wir, was wir gewonnen hatten, aber der heutige Tag ist so emotional für das Team. Jeder bei Ganassi hat so hart gearbeitet, um das wahr werden zu lassen. Ich ziehe meinen Hut vor ihnen."
Dixon ist froh, die titellose Durststrecke nun überwunden zu haben: "In manchen Jahren war es durchaus schwierig. Wir haben versucht, da nicht dran zu denken, andererseits haben diese Jahre das Team zu dem geformt, was es heute ist. Sicher waren einige Jahre schwierig, aber manchmal braucht man eine solche Zeit eben, um im Hintergrund hart zu arbeiten, und dann wiederzukommen."
"Ich möchte Chip (Ganassi, Teamchef; Anm. d. Red.), seine Türen waren immer offen für mich. Ich danke auch meinem Teamkollegen, er war heute eine große Hilfe."

