• 23.07.2012 02:39

  • von Pete Fink

Trotz bestem IndyCar-Ergebnis: Sato nicht ganz zufrieden

Takuma Sato weinte dem verpassten Edmonton-Sieg nur eine kleine Träne hinterher, freute sich am Ende aber doch über sein bestes IndyCar-Resultat

(Motorsport-Total.com) - In Sao Paulo wurde er Dritter, beim Indy 500 im Mai stand er ganz dicht vor einem historischen Sieg - und crashte seinen Rahal-Honda eingangs der letzten Runde. Am Sonntag holte Takuma Sato beim Honda Indy Edmonton mit Platz zwei in seinem 45. IndyCar-Rennen sein bisher bestes Ergebnis. "Das ist okay, speziell nach dem Indy 500", lautete die erste Reaktion des Japaners.

Titel-Bild zur News: Takuma Sato

Nicht ganz gereicht: Takuma Sato saß Helio Castroneves dicht im Nacken

"Wir haben ein gutes Resultat gebraucht und dieser Tag war heute." Doch Sato wäre nicht Sato, wenn er nicht sofort das kleine Haar in der Suppe gefunden hätte: "Ein wenig frustriert bin ich trotzdem, denn wir sind um den Sieg gefahren. Und als Rennfahrer ist das sicherlich etwas enttäuschend, ganz einfach, weil ich gerne gewonnen hätte. Aber trotzdem ist dies ein großartiges Resultat." Eben das Beste seiner bisherigen, zweieinhalb-jährigen IndyCar-Karriere.

Auch den Grund für Platz zwei wusste der ehemalige Formel-1-Pilot schnell zu berichten. "Helio (Castroneves; Anm. d. Red.) und Team Penske waren heute einfach zu stark. Aber das gesamte Team macht Fortschritte und wir haben dieses eine große, gemeinsame Ziel. Nur ist es von Platz zwei bis zum Sieg noch ein langer Weg und leicht wird das nicht. Aber wir geben nicht auf, wir machen weiterhin Druck."


Fotos: IndyCars in Edmonton


Genau so sieht es natürlich auch sein Boss Bobby Rahal: "Das Rennen heute hat gezeigt, dass er den Speed besitzt." Er weiß: "Wir müssen ihm im Rennen helfen, in dem wir alle den Fluss des Rennens lesen und noch besser verstehen. Aber all unsere Boxenstopps waren in Ordnung und daher sind wir mit dem Ergebnis hochzufrieden."