• 10.06.2013 22:11

  • von Pete Fink

Texas-Strafen: Viso und Saavedra sauer

(Motorsport-Total.com) - Ernesto Viso war der bislang letzte aus einer ganzen Reihe von IndyCar-Piloten, die dem Strafenbuch der Regelhüter zum Opfer fielen. Bei einem Boxenstopp auf dem Texas Motor Speedway berührte sein Andretti-Chevy einen Reifen im benachbarten Boxenstall seines Teamkollegens Ryan Hunter-Reay. Dies hatte eine Durchfahrtsstrafe zur Folge, weshalb der Venezolaner aus der Führungsrunde fiel. Statt eines durchaus möglichen Top-3-Resultates landete Viso nur auf Rang zehn.

"Diese Strafe war unfair", monierte Viso. "Ich bin auch nicht besonders beeindruckt davon, wie sie mit der Situation umgegangen sind. Ich habe so das Gefühl, dass man in gewissen Situationen einige Piloten für Dinge bestraft und andere straffrei davonkommen lässt." Seine Schilderung lautet: "Ja, ich habe einen von Ryans Reifen getroffen und er bewegte sich leicht, kam aber wieder in seiner originalen Position zum Stillstand. Deswegen war die Entscheidung falsch."

Auch Sebastien Saavedra (Dragon-Chevrolet; 14.) gab sich in Texas konsterniert von der Entscheidung der Offiziellen Am Wochenende zuvor zeigte er in Detroit eindeutige Gesten in Richtung von Marco Andretti (Andretti-Chevrolet), mit dem er kurze Zeit zuvor zusammengerasselt war. Die Regelhüter brummten Viso die stolze Summe von 30.000 US-Dollar auf. "Klar habe ich eine Strafe verdient gehabt", sagte Saavedra. "Aber nicht in dieser Höhe."