• 18.05.2008 16:18

Stimmen zum Indy-Qualifying

Am Samstagabend wurden in Indianapolis die Startplätze zwölf bis 33 für das Indy 500 am 25. Mai ausgefahren - hier die wichtigsten Stimmen der Piloten

(Motorsport-Total.com) - Townsend Bell (Dreyer and Reinbold Racing; 12.): "Wir wollten komfortabel in die Show kommen. Ich habe gar nicht realisiert, wie knapp es gegen Graham Rahal zuging. Wir wollten alle vier Runden konstant fahren. Ich danke Buddy Rice für seine Kooperation, Hilfe und seinen Willen zur Zusammenarbeit."

Titel-Bild zur News: Graham und Bobby Rahal

Graham und Bobby Rahal - gemeinsame Freude über die Qualifikation

Graham Rahal (Newman/Haas; 13.): "Es ist schön, dabei zu sein. Meine Kommentare vom vergangenen Wochenende tun mir leid. Das Team weiß sicherlich in Sachen Vorbereitung bestens Bescheid, das haben sie heute bewiesen. Sie haben so viele Rennen und Meisterschaften gewonnen. Wir hatten gar nicht erwartet, uns in so einer Situation zu befinden. Ich wollte Carl Haas schon nach dem letzten Indy-Rennen davon überzeugen, dass wir hier fahren müssen - mit meiner Crew und einem Auto aus dem Team meines Vaters."#w1#

Darren Manning (Foyt; 14.): "Das war richtig gut. Ich hatte den ganzen Monat lang Probleme mit meinem Auto und das war jetzt die bisher beste Vorstellung. Ich hatte permanentes Übersteuern und nach einigen Änderungen plötzlich Untersteuern. In meiner letzten Runde musste ich in Turn 2 kurz vom Gas, ansonsten wäre ich wohl sogar der Tageschnellste gewesen."

Justin Wilson (Newman/Haas; 16.): "Es war schwer, denn jede Kurve war völlig unterschiedlich. In Turn zwei war es am schlimmsten. Bei jedem Einlenkmanöver hatte ich das Gefühl, dass die Front gleich von der Strecke abheben wird. Man will zwar nicht kurz lupfen, aber anders ging es nicht. Ein zweiter Anlauf wäre wahrscheinlich schneller gewesen, aber es ist toll, sich für das Indy 500 qualifiziert zu haben."

Buddy Rice (Dreyer and Reinbold; 17.): "Wir haben ein konservatives Setup, ähnlich dem von Townsend Bell. Wenn man das Auto riskiert, kann man nichts gewinnen. Es ist ein 500 Meilenrennen mit zehn Boxenstopps. Wir haben eine Menge Arbeit, aber wir müssen geduldig bleiben."

Alex Lloyd (Rahal-Letterman; 19.): "Das Problem war schon die erste Runde. Ich musste in Turn 1 vom Gas gehen und habe komplett den Schwung verloren. Es wäre schon, wenn wir diese erste Runde streichen können würden, denn dann wäre ich einige Plätze weiter vorne klassiert."

Will Power

In einer Nachtschicht konnte die KV-Crew das Power-Auto wieder aufbauen Zoom

John Andretti (Roth Racing; 21.): "Ich habe es ein wenig versemmelt, denn ich wollte aus meiner letzten Runde etwas zu viel herausholen. Das Auto war schnell, aber der Wind hat uns ein wenig behindert. Wir waren an jedem einzelnen Tag sehr schnell, doch leider bekam ich in der Qualifikation auf meinen schnellen Runden ein paar Probleme."

Sarah Fisher (Sarah Fisher Racing; 22.): "Es ist nicht so schnell wie wir wollten, aber wir nehmen es. Es ist ein solider Startplatz und wir werden weiter am Auto arbeiten. Man musste heute sehr mutig sein, aber nun bin ich froh, dass wir mit unserem einzigen Auto nicht mehr an extremen Setups feilen müssen."

Will Power (KV Racing; 23.): "Ich bin stolz auf meine Jungs. Sie haben die ganze Nacht gearbeitet und ich kann ihnen nicht dankbar genug sein, dass das Auto zum Training bereit war. Es war dasselbe Spiel wie gestern, der Wind machte die Angelegenheit richtig schwer. Man muss konservativ an die Sache herangehen und das haben wir heute getan."

Marty Roth (Roth Racing, 33.): "Ich frage mich, wo unser Speed von heute Morgen hingegangen ist. Aber ich bin es ja gewohnt, auf der Kippe zu stehen, das wird morgen ein richtig langer Tag. Doch ich freue mich, dass John sicher im Feld steht. Er ist sehr schnell und sehr beeindruckend. Meine Umdrehungen waren nie die, die ich gebraucht hätte, ausgangs Turn 2 hatte ich nicht einmal das Gefühl, gerade zu beschleuingen."