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Simona de Silvestro: Geht da noch mehr?
Simona de Silvestro hat ihr Formel-1-Abenteuer abgehakt und freut sich auf die Andretti-Zeit - Michael Andretti hofft auf eine komplette Saison der "Swiss-Miss"
(Motorsport-Total.com) - Simona de Silvestro ist wieder ein Teil der IndyCar-Szene. Die 26-jährige Schweizerin wird am letzten März-Wochenende in St. Petersburg im vierten Andretti-Honda sitzen und damit Teamkollegin von Ryan Hunter-Reay, Marco Andretti und Carlos Munoz werden. Die 110 Runden auf dem 1,8 Meilen langen Straßenkurs in Florida mit seinen 14 Kurven sind ihr in guter Erinnerung: Platz drei in der Qualifikation 2013 und Rang vier im Jahr 2011. Zuvor wird in Sebring und im Barber Motorsports Park getestet.
© IndyCar
Welcome back: Die "Swiss-Miss" ist wieder bei den IndyCars
"Es fühlt sich sehr gut an, wieder zurück bei den IndyCars zu sein", sagt de Silvestro. "Ich habe hier noch ein paar offene Rechnungen zu begleichen." Dies erstmals in einem der ganz großen IndyCar-Teams, denn Andretti Autosport ist natürlich nicht die schlechteste IndyCar-Adresse. "Ich freue mich sehr darauf, ein Teil von Andretti Autosport zu sein. Diese Mannschaft kann auf seine sehr erfolgreiche Historie zurückblicken."
Und: Es ist auch das erste Mal, dass de Silvestro in ein großes Vier-Wagen-Team eingebunden ist. "Andretti war mit dieser Kombination immer erfolgreich und ich hoffe, dass ich meinen Teil dazu beitragen kann. Alle Piloten sind sehr stark." Ähnliches gibt auch Teambesitzer Michael Andretti zu Protokoll: "Simona wird sehr gut ins Team passen und ich hoffe, dass wir das Programm noch etwas aufblasen können."
Derzeit ist nur das St-Pete-Rennen sicher, aber, so Andretti, "vielleicht gelingt uns danach noch mehr. Vielleicht sogar eine komplette Saison." Was der starken Schweizerin nur zu wünschen wäre, schließlich ist sie neben Sarah Fisher und Danica Patrick eine von nur drei Pilotinnen, die es bei den IndyCars jemals auf ein Podium gebracht haben (Houston 2013). Danach nahm de Silvestro einen Formel-1-Anlauf, der jedoch aus finanziellen Gründen scheiterte.
Das ist abgehakt. "Bei den IndyCars hat meine Karriere begonnen", weiß die "Swiss-Miss". "Ich habe vergangenes Jahr ein wenig Einblicke in die Formel 1 bekommen, aber aus Sicht eines Fahrers ist die Wettbewerbsstärke bei den IndyCars viel aufregender." Ihr Formel-1-Abenteuer "hat sich nicht wie gewünscht entwickelt, aber jetzt freue ich mich auf eine starke IndyCar-Karriere. Ich gehöre hierher und freue mich, dass mich die Fans so gut aufgenommen haben."
