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Scheckter mit Glück in den Top 11
Tomas Scheckter verschlechterte sich am Pole-Day von Indianapolis und hatte Glück, dass sein etwas langsamer zweiter Versuch immer noch gut genug war
(Motorsport-Total.com) - Der im Vorfeld erwartete Großangriff der Spitzenleute auf die Pole Position zum 92. Indy 500 blieb in der gestrigen Qualifikation aus. Dafür sorgte Tomas Scheckter - wohl etwas unfreiwillig - für viel Aufregung im Kampf um Position elf. Denn als der Luczo-Dragon-Dallara seinen zweiten Run absolvierte, war sein Durchschnitt plötzlich langsamer als die Zeit, die er zuvor gefahren hatte.

© IRL
Tomas Scheckter sorgte am Pole-Day für eine unfreiwillige Zitterpartie
Das Problem: Wenn sich ein Pilot dazu entscheidet, einen zweiten Anlauf zu unternehmen und alle seine vier fliegenden Runden fährt, dann wird seine bisherige Zeit aus der Wertung gestrichen, egal ob der Versuch zuvor schneller oder langsamer war.#w1#
Im Fall Scheckter wurde der entscheidende Durchschnitt für Platz elf nun plötzlich um fast eine halbe Meile nach unten gedrückt, was den Südafrikaner zu einer kleinen Zitterpartie nötigte: "Jedes Mal wenn wir raus fuhren, war das Auto langsamer und in Turn 3 kam ich quer daher", so Scheckter. "Dann sah ich die Kollegen raus fahren, und ich darf richtig dankbar sein, dass wir es in die Top 11 geschafft haben."
Jetzt sei er "einfach nur glücklich", freute sich Scheckter. "Den Kampf um die Top 11 überlebt zu haben ist für mich fast wie das Erreichen der Pole Position. Heute Abend kann ich in aller Ruhe dinieren und zu Hause in meinem eigenen Bett schlafen. Und vor allem: Ich werde gut schlafen, denn ich muss mir keine Sorgen mehr um die Qualifikation machen."

