Sato braucht Crashkurs für die Ovale

(Motorsport-Total.com) - Ein einziges Mal saß Takuma Sato bislang in einem Dallara-Honda von KV Racing, der in der IndyCar-Saison 2010 sein neues Arbeitsgerät darstellen wird. Doch der 33-jährige Japaner freut sich nach einer längeren Rennpause sehr auf sein Comeback. "Ich bin nur eine Stunde gefahren, aber danach hatte ich ein großes Lächeln im Gesicht und fühlte mich wie ein kleines Kind", erklärte Sato gegenüber der Nachrichtenagentur 'Reuters'.

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Es geht wieder los: Takuma Sato hat nicht viel Zeit, sich auf die Ovale vorzubereiten

Seit seinem Formel-1-Abschied bei Super Aguri Mitte 2008 hat der 92-fache Grand-Prix-Starter kein Formelrennen mehr absolviert. Sein erstes Urteil: "Verglichen mit der Formel 1 ist es ein Unterschied. Das Auto ist schwerer und es gibt eine Menge Dinge, die keine elektronischen Hilfen haben. Es ist klassisches Racing."#w1#

Auf den Rundstrecken und Straßenkursen wird Sato wohl keine großen Anpassungsprobleme bekommen. Ganz anders sieht es auf den Ovalen aus. "Ovalrennsport ist für mich im Moment ein völlig unbekanntes Territorium", weiß der Japaner, dessen einziger Ovalkontakt bisher ein Besuch beim Indy 500 des Jahres 2009 war.

"Als ich in der Mitte von Turn 1 stand, rauschten die Autos mit 360 oder 370 Stundenkilometern an mir vorbei. Und vor dem Scheitelpunkt sind die Autos einfach gerutscht. Dabei zuzusehen, hat einem schon Angst eingejagt. Das war ein großer Schock." Jetzt hat er nur bis zum 1. Mai 2010 Zeit, sich mit den schnellen US-Speedways anzufreunden, dann steht das Ovalrennen von Kansas an.

Bis dahin fahren die IndyCars viermal (Sao Paulo, St. Petersburg, Barber und Long Beach) auf für ihn gewohntem Terrain. "Ich werde in der IRL meine ganze Erfahrung und meinen Speed gebrauchen", lautet sein Versprechen. "Es ist ein Formelauto und KV besitzt großes Potenzial. Es ist fantastisch, wieder zurück zu sein."