Ryan Hunter-Reay: Honda-Paket fährt sich berechenbarer

Andretti-Pilot Ryan Hunter-Reay steht in St. Pete mit den Penske-Boys auf dem Podest - Das neue Honda-Paket verhält sich deutlich berechenbarer

(Motorsport-Total.com) - Das Indy-Car-Rennen in St. Petersburg wurde von Penske-Chevrolet dominiert. Das Team von Roger Penske belegte die Plätze eins, zwei und vier. Oriol Servia, der für Will Power einsprang und von hinten starten musste, wurde 18. Beinahe wären drei Penske auf dem Podium gestanden. Erst in der Schlussphase überholte Ryan Hunter-Reay Helio Castroneves für Rang drei. Castroneves fuhr in der Schlussphase mit den härteren Reifen, Hunter-Reay mit den Firestone Reds.

Titel-Bild zur News: Ryan Hunter-Reay

Für Ryan Hunter-Reay ist das neue Honda-Paket berechenbarer zu fahren Zoom

Andretti Autosport konnte die Penske-Show auf dem Podium bereichern, während Ganassi mit Scott Dixon nicht in Reichweite der Top 3 war. "Wir haben alles herausgeholt", sagt Hunter-Reay zu seiner Leistung. Den Podestplatz beschreibt er "als kleinen Sieg" für Andretti. "Dass wir mit den Penske-Boys auf dem Podium stehen, ist eine großartige Leistung, weil sie seit vielen Jahren die Klasse im Feld sind. Für uns war es ein guter Saisonstart. Wir wollen natürlich gewinnen und werden uns nicht mit Rang drei zufriedengeben."

Honda machte mit dem neuen Aerodynamikpaket und der neuen Motorausbaustufe Fortschritte. Chevrolet ist aber immer noch voran. "Ich denke es ist besser", vergleicht Hunter-Reay die Performance mit dem Vorjahr. "Wir sind aber noch nicht dort, wo wir sein wollen. Im Qualifying waren wir eine halbe Sekunde hinter Penske. Das ist nicht akzeptabel. Voriges Jahr war ich Zehnter oder Zwölfter. Jetzt war ich in den Fast Six. Es ist also definitiv besser."


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Schon nach den Testfahrten war aus dem Honda-Lager zu hören, dass noch die optimale Abstimmung gefunden werden muss. Es dreht sich um Details. Für Hunter-Reay war St. Petersburg ermutigend, weil viel über das Setup gelernt werden konnte und die Leistung vorhanden war. "Das Beste bei diesem neuen Paket ist, dass es keine Überraschungen bringt. Im Vorjahr wollte dich das Auto ständig gegen die Wand fahren. Man konnte nur zu 90 Prozent pushen, mit dem neuen Paket sind 100 Prozent möglich. Man weiß, wie sich das Auto verhalten wird."

Aerodynamisch bietet das neue Honda-Kit etwas mehr Anpressdruck und das Arbeitsfenster ist auch breiter geworden. Hunter-Reay beschreibt das folgendermaßen: "Wenn man im Vorjahr eine Kurve attackierte, brach es plötzlich aus, wenn man von der Bremse ging. Wenn ich das Auto einfangen wollte, gab es sofort starkes Untersteuern. Das konnten wir nicht beseitigen, egal was wir mit dem Auto probiert haben. In diesem Jahr kann man das Auto etwas besser auf seinen Stil abstimmen. Es ist berechenbarer. Ich schätze, das liegt am besseren Anpressdruck."

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