Regen in Richmond - Dixon Schnellster
Als die ersten Regentropfen fielen, tauchte das Feld in die Boxen ab - das Training wurde verkürzt und Scott Dixon war in der kurzen Zeit der schnellste Fahrer
(Motorsport-Total.com) - "And here comes the rain...", waren die Worte, welche das zweite Freie Training in Richmond vorzeitig beendeten. Bis dahin fuhren die IndyCar-Piloten noch unter relativ klarem Himmel, doch nach und nach zogen dunkle Wolken über den Richmond International Raceway. Kurz darauf gab Petrus das Kommando und Regen ergoß sich über dem Oval. So sollte das zweite Freie Training nur 35 Minuten dauern.

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Scott Dixon erwischte vor Einsetzen des Regens die schnellste Runde
Schnellster Mann zum Zeitpunkt des Abbruchs war Ganassi-Pilot Scott Dixon, gefolgt von dem abermals starken Buddy Rice (Dreyer and Reinbold) und Ryan Briscoe auf Penkse. Mit 16.237 Sekunden war Dixon dabei einen Tick langsamer, als im ersten Freien Training, doch das wäre durch die abkühlenden Temperaturen zu erklären.#w1#
Ohnehin sollten sich die Kräfteverhältnisse nur wenig ändern, dass Andretti-Geschwader wurde im Vergleich zum ersten Freien Training etwas auseinander gesprengt, wobei Danica Patrick mit Platz sieben die schnellste Pilotin des Teams war. Marco Andretti und Tony Kanaan folgten auf den Plätzen zehn und zwölf, nur Hideki Mutoh wurde mit Rang 23 ans Ende des Feldes gespült.
Penske-Star Helio Castroneves verbesserte seine Leistung zwar auf Platz acht, doch der Überraschungsmann des verkürzten zweiten Freien Trainings war sein Landsmann Bruno Junqueira, der seinen Dale-Coyne-Boliden hinter dem abermals starken Ernesto Viso (HVM) auf Platz fünf stellte. Bemerkenswert ist dieses Resultat dadurch, dass er dafür nur sieben Umläufe benötigte, während seine Konkurrenten um ihn herum 30 bis 40 Runden abspulen konnten, bevor der Regen einsetzte.
Das Newmann-Haas-Lanigan-Team schaffte eine kleine Verbesserung - , Justin Wilson erreichte Platz 14 und Graham Rahal schaffte Position 16. Conquest-Pilot Enrique Bernoldi konnte sich dank seines im ersten Freien Training zerstörten Boliden nicht an den wenigen Runden beteiligen. Die Veranstalter hoffen nun, dass der Regen nachlässt, damit in etwa 3,5 Stunden das Qualifying ordnungsgemäß abgehalten werden kann.

