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IndyCar St. Louis: Qualifying abgesagt - Gedanken bei Wickens

Mit den Gedanken beim schwer verletzten Robert Wickens geht die IndyCar-Serie ins drittletzte Rennen 2018 - Scott Dixon startet nach Qualifying-Absage von ganz vorn

(Motorsport-Total.com) - Ohne ihren verletzten Kollegen Robert Wickens nehmen 21 IndyCar-Piloten an diesem Wochenende das letzte Ovalrennen der IndyCar-Saison 2018 und gleichzeitig das drittletzte Rennen im diesjährigen Rennkalender in Angriff.

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

IndyCar-Tabellenführer Scott Dixon startet in St. Louis nach Quali-Absage von ganz vorn Zoom

Auf dem 1,25-Meilen-Oval im Gateway Motorsports Park in Madison im Großraum St. Louis steigt am Samstagabend unter Flutlicht das Bommarito Automotive Group 500. Die 21 IndyCar-Boliden sind dabei mit Aufklebern versehen, die Wickens eine gute Genesung wünschen.

Während Wickens nach seinem schweren Pocono-Unfall vom vergangenen Sonntag weiterhin mit einer "unbestimmten" Rückenmarksverletzung im Lehigh-Valley-Krankenhaus in Allentown behandelt wird (medizinisches Update vom Freitag) und auch die ehemaligen Kollegen aus der DTM an ihn denken, wurde auf dem Gateway-Oval am Freitag das geplante Qualifying abgesagt.

Scott Dixon kampflos auf P1

Grund für die Qualifying-Absage war das Wetter. Aufgrund von immer wiederkehrenden Regenschauern hatte man zunächst das Freie Training um mehrere Stunden verschieben müssen. Das Qualifying wurde angesichts der unsicheren Wetterlage gestrichen. Dafür soll das Abschlusstraining mit 90 Minuten länger dauern als ursprünglich geplant (60 Minuten).

Die Startaufstellung wird aufgrund der Qualifying-Absage anhand der aktuellen Owner-Wertung vorgenommen. Scott Dixon (Ganassi-Honda) erbt somit kampflos den besten Startplatz. Neben ihm in der ersten Reihe wird sich beim Start am Samstagabend Dixons schärfster Verfolger Alexander Rossi (Andretti-Honda) einfinden. Rossi hat die beiden zurückliegenden Rennen (Mid-Ohio und Pocono) gewonnen und peilt den Hattrick an.


Fotos: IndyCar 2018: St. Louis


In der zweiten Startreihe finden sich die beiden Penske-Teamkollegen Josef Newgarden und Will Power. Newgarden ist der Vorjahressieger, Power hatte es im vergangenen Jahr im Qualifying auf die Pole-Position geschafft, seinen Penske-Boliden im Rennen aber schon in der ersten Runde in die Mauer gesetzt.

Wickens' Auto nicht besetzt

Die dritte Startreihe wird am Samstag gebildet von Ryan Hunter-Reay (Andretti-Honda) und Simon Pagenaud (Penske-Chevrolet). Pagenaud rückt im Vergleich zur Owner-Wertung eine Position auf, weil Schmidt Peterson Motorsports das Auto des verletzten Robert Wickens an diesem Wochenende nicht gemeldet hat.

Die Top 10 der Startaufstellung werden komplettiert von Graham Rahal (Rahal-Honda), James Hinchcliffe im einzigen Schmidt-Honda, Sebastien Bourdais (Coyne-Honda) und Marco Andretti (Herta/Andretti-Honda).

Der Start zum Bommarito Automotive Group 500, dem letzten Flutlichtrennen der Saison, erfolgt in MESZ umgerechnet in der Nacht von Samstag auf Sonntag kurz nach 2:30 Uhr. Die Renndistanz beträgt 248 Runden.

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