• 08.04.2013 03:35

  • von Pete Fink

Harter Tag für Simona de Silvestro

Das schlechte Qualifying entpuppte sich als bittere Bürde für Tony Kanaan und Simona de Silvestro: keine Chance im engen IndyCar-Mittelfeld

(Motorsport-Total.com) - Um es kurz und bündig zu formulieren: Weder von Tony Kanaan, noch von Simona de Silvestro war am Sonntagabend im Barber Motorports Park etwas zu sehen. Der hochunterhaltsame Honda Indy Grand Prix von Alabama lief ohne Impulse des KV-Duos ab, das folgerichtig und abgeschlagen auf den Plätzen 13 (Kanaan) und 18 (de Silvestro) landete. Der simple Grund: Beide steckten 90 Runden lang im engen Mittelfeld fest.

Titel-Bild zur News: Simona de Silvestro

Für Simona de Silvestro war in Alabama nichts zu holen Zoom

"Ich begann das Rennen auf den härteren Blacks, um diese gleich zu Beginn hinter mich zu bekommen", schilderte IndyCar-Veteran Kanaan seine Reifenstrategie. "Ich hoffte darauf, dass wir mit den weicheren Reds danach mehr Speed zeigen würden. Aber im Mittelfeld konnte ich ganz einfach nichts machen. Dazu haben wir an der Box immer wieder ein paar Positionen verloren. Wenigstens die konnte ich aufholen."

Seine Teamkollegin klang ganz ähnlich: "Das war ein sehr schwieriges Rennen", so die 24-jährige Schweizerin. "Wir steckten immer im Verkehr fest und immer war irgendetwas los. Am Start habe ich einen Schubser abbekommen und ein paar Plätze verloren. Dann kämpfte ich gegen alle möglichen Piloten auf unterschiedlichen Reifen. Es war sehr schwer, Positionen gutzumachen und es ging nichts nach vorne. Kein guter Tag."


Fotos: IndyCars im Barber Motorsports Park


Aber: Der Speed war eigentlich da, das zeigte de Silvestros Trainingsbestzeit am Samstagvormittag. Nur hatten beide KV-Piloten das Qualifying komplett verwachst und blieben bereits in Q1 mit den Startplätzen 14 (de Silvestro) und 19 (Kanaan) hängen. Die Quittung dafür bezahlte man im Rennen, das komplett an der Mannschaft von Kevin Kalkhoven und Jimmy Vasser vorbeilief. Die nächste Chance folgt in zwei Wochen in Long Bach. De Silvestro: "Hoffentlich sind wir da wieder zur Stelle."