• 01.03.2008 14:53

  • von Pete Fink

Große Freude bei Newman/Haas

Im Hause Newman/Haas/Lanigan herrscht Eitel Sonnenschein über die Wiedervereinigung, auch wenn man eine dominierende Rolle verlieren wird

(Motorsport-Total.com) - Ein durchaus bemerkenswertes Statement zu den jüngsten Ereignissen im US-amerikanischen Formelsport kommt aus dem Lager von Newman/Haas/Lanigan: "Als ich von der Wiedervereinigung hörte, fühlte ich mich, als wäre ich gerade gestorben und in den Himmel gekommen", ließ die mittlerweile 83-jährige Schauspielerlegende Paul Newman verlauten. "Ich bin sehr glücklich, denn ab nun wird es wieder bessere Tage geben."

Titel-Bild zur News: Lanigan Haas Newman Bourdais Rahal

Nur Sébastien Bourdais fehlt dem Newman/Haas-Team in der Saison 2008

Sein Partner Carl Haas, der die Entwicklungen der vergangenen Woche wohl mit angestoßen hatte, als er öffentlich erklärte, dass man 2009 in der IRL fahren wolle, stieß in genau das gleiche Horn: "Wir waren immer loyale Unterstützer der ChampCars, aber eine wiedervereinte Serie ist sicher das Beste für den Sport."#w1#

Nach vier Titeln in Folge muss sich das Team - ohne Sébastien Bourdais - jedoch auf einen wesentlich raueren Wind einstellen: "Unsere erste volle IndyCar-Saison wird eine der größten Herausforderungen für unser Team werden, denn wir haben kaum Zeit, um uns für die Saison vorzubereiten und uns an Equipment und Strecken zu gewöhnen."

Haas erwartet also eine "schwierige Saison", und auch Justin Wilson, der mit der Startnummer zwei antreten wird, stimmt zu: "In Sachen Konkurrenzfähigkeit sind wir mit Sicherheit nicht auf einem vergleichbaren Level, als wenn wir in eine ChampCar-Saison gegangen wären. Wir fahren jetzt auf Ovalen und Strecken, die ich nicht kenne, es wird viel Neues geben."

"Ich bin hoch erfreut über die Wiedervereinigung des Formelsports und die zukünftigen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben werden", so der Brite. "Es wird Chancen für junge Piloten geben und der Formelsport hat nun die Gelegenheit, als eine einzige Rechtsperson wieder zu Reichtum zu kommen."