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Gerüchte um Patrick stören Andretti nicht

Michael Andretti, neuerdings Chefstratege von Danica Patrick, macht sich wegen der Gerüchte um seinen Schützling keine Sorgen

(Motorsport-Total.com) - Obwohl sie bislang erst ein Rennen gewonnen hat, ist Danica Patrick der unbestrittene Superstar der IndyCar-Serie. Alleine schon wegen ihres hohen Marketingwerts wird sie immer wieder mit Engagements außerhalb der amerikanischen Openwheeler in Verbindung gebracht - etwa mit einem NASCAR-Engagement oder auch mit dem geplanten US-Formel-1-Team.

Titel-Bild zur News: Danica Patrick Michael Andretti

Danica Patrick wird 2009 von Michael Andretti höchstpersönlich betreut

Mehr als heiße Luft steckte bisher nicht dahinter, sodass man sich im Andretti/Green-Team (AGR) keine Sorgen macht: "Daran sind wir gewöhnt", winkt Teamchef Michael Andretti ab. "Wir wissen, wie wir mit Danica umgehen müssen, und Danica weiß auch, was sie zu tun hat. Sie hat nichts zu uns gesagt, was uns glauben lassen müsste, dass sie weggehen könnte."#w1#

Andretti kann sich gut vorstellen, woher die Gerüchte in den Medien kommen: "Zu dieser Zeit des Jahres finden es die Leute meistens heraus, wenn sich jemand in seinem letzten Vertragsjahr befindet. Sie hängen sich an die Story ran und kommen mit allen möglichen Gerüchten daher. Damit müssen wir leben, aber unser Verhältnis zu Danica ist gut genug, um das nicht zu einer Ablenkung werden zu lassen."

Der Amerikaner verabschiedet sich dieses Jahr übrigens vom Kommandostand seines Sohnes Marco, um sich persönlich um Patrick kümmern zu können. Das war nicht sein eigener Wunsch, "aber das Team hatte das Gefühl, dass ich Danica helfen kann. Sie scheint auf mich in vielerlei Hinsicht anzusprechen und wir glauben, dass ihr meine Erfahrung etwas bringt", so Andretti.

Und weiter: "Wann immer ich zu Danica gesagt habe, sie soll dieses und jenes ausprobieren, dann hat sie es sich zu Herzen genommen. Wenn ich mich jetzt nur noch auf sie konzentriere, dann kann ich ihr vielleicht noch mehr helfen", betont Andretti. Er habe sich "nicht um den Job gerissen", aber er stelle sich immer in den Dienst des Teams als Gesamtheit.