• 24.04.2009 13:31

  • von Stefan Ziegler

Fisher: Kansas als Sprungbrett zum Indy 500

In Kansas City kehrt Sarah Fisher mit ihrem Team in die IndyCar-Serie zurück und möchte sich dabei in erster Linie auf das legendäre Indy 500 vorbereiten

(Motorsport-Total.com) - Beim ersten Ovalrennen des Jahres erhält Danica Patrick weibliche Verstärkung im Starterfeld der IndyCar-Serie: Neben der Venezolanerin Milka Duno greift in Kansas City auch die US-Amerikanerin Sarah Fisher wieder in das Formel-Lenkrad und möchte das Road Runner Turbo Indy 300 auf dem Kansas Speedway dazu nutzen, für das im Mai stattfindende Indy 500 zu trainieren. Doch schon beim Kansas-Auftritt möchte Fisher eine deutliche Duftmarke hinterlassen und visiert die Top 10 an.

Titel-Bild zur News: Sarah Fisher

Sarah Fisher ist schon Feuer und Flamme für ihre Rückkehr in die IndyCar-Serie...

"Ich bin schon sehr gespannt", sagte die Rennlady wenige Tage vor ihrem Renndebüt 2009. "Den ganzen Winter über siehst du nur den Wagen vor dir und bist doch jeden einzelnen Tag in der Garage - und jetzt kommt die Sache endlich in Schwung", meinte Fisher. "Es ist klasse, vor dem Indy 500 noch ein anderes Rennen bestreiten zu können, um in den passenden Rhythmus zu gelangen, bevor es zu diesem großen Rennen geht."#w1#

"Du kannst noch einmal die ganzen Abläufe eines Boxenstopps durchprobieren und dich auf der Strecke wieder etwas einschießen. Es geht einfach darum, schon vor dem großen Rennen einige Vorbereitungen zu treffen. Das verschafft meinen Jungs, meinem Ingenieur und mir selbst also eine hervorragende Gelegenheit, ein paar Dinge auszusortieren und den Mai gut vorbereitet anzugehen", erläuterte Fisher die Hintergründe ihres Kansas-Starts.

Doch alleine mit dem olympischen Motto - "dabei sein ist alles" - will das Fisher-Team nicht vorlieb nehmen. "Wir können ein gutes Ergebnis erreichen und es würde mich wirklich richtig nerven, sollten wir außerhalb der Top 10 landen", kündigte die 28-Jährige selbstbewusst an und gab abschließend zu Protokoll: "Ich erwarte von uns, dass wir richtig gut abschneiden - auch wenn wir ein kleines Team sind, das nicht dauerhaft am Start ist."