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  • 27.03.2012 22:24

  • von Pete Fink

Fehlstart: Barrichello bleibt positiv

Für Rubens Barrichello war sein erstes IndyCar-Wochenende eine Enttäuschung, doch der IndyCar-Neuling versichert, dass er eine ganze Menge gelernt hat

(Motorsport-Total.com) - Ein Getriebeschaden im Training, nur Startplatz 13 und im Rennen ohne Sprit auf Position 17 gewertet: Seinen IndyCar-Einstand hat sich Rubens Barrichello sicherlich ganz anders vorgestellt. Zu keinem Zeitpunkt des St-Pete-Wochenendes konnte der dunkelblaue KV-Chevrolet mit der Startnummer 8 auf sich aufmerksam machen.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

Für Rubens Barrichello verlief der IndyCar-Auftakt nicht wunschgemäß

Trotzdem will sich der 39-jährige Brasilianer von diesem Fehlstart nicht unterkriegen lassen. "Ich nehme den Sonntag positiv auf", versicherte er in seiner Kolumne in der 'USA Today'. "Es ist richtig, dass es eine Enttäuschung war und ich nicht in der Lage war, genügend Sprit zu sparen." Auch wenn ihm im Finale die Benzinanzeige einen Streich spielte - mehr als Rang 13 wäre nicht drin gewesen.

Der Grund für den Barrichello-Optimismus ist schnell erklärt: "Ich habe in meinem ersten Rennen eine Menge über die IndyCar-Serie gelernt", versichert der Formel-1-Routinier. "Alles geht sehr fair zu und mit dem Setup des Autos und den Rennbedingungen war ich auch sehr zufrieden. Leider haben wir nicht das erwünschte Resultat geholt, aber ansonsten war alles positiv."


Fotos: IndyCars in St. Petersburg


Es war eine Art Kettenreaktion, die am Freitag begann: Durch den Getriebedefekt kam er im Training zu wenig zum Fahren. Die Folge war ein Start im engen Mittelfeld. "Erst im Rennen konnte ich mich auf der Strecke verbessern. Ich muss lernen, dass du in Amerika viel Geduld brauchst, denn nur mit einer guten Benzinstrategie gewinnst du Rennen. Überhaupt spielt die Strategie eine größere Rolle als in der Formel 1." Eine große Umstellung für einen, der gewohnt war, "immer zu pushen."

Seine nächste Chance hat Barrichello bereits am kommenden Wochenende, wenn die IndyCars auf seinem gewohnten Terrain fahren. Dem Barber Motorsports Park, einem permanenten Rundkurs nahe Birmingham im US-Bundesstaat Alabama. "Ich erwarte dort ein positives Resultat", sagt Barrichello. "Ich will zeigen, dass ich aus diesem Rennen einiges gelernt habe."


Die Highlights aus St. Petersburg