• 07.07.2008 01:58

  • von Pete Fink

Dixon: "Ich fühle mich wie ein Idiot"

Scott Dixon war nach seinem FauxPas hinter dem SafetyCar untröstlich, und entschuldigte sich auch bei seinem betroffenen Kontrahenten Ryan Briscoe

(Motorsport-Total.com) - Scott Dixon befand sich elf Runden vor dem Ende eigentlich klar auf Kurs zu seinem vierten Watkins-Glen-Sieg in Folge. In der Boxengasse hatte er sich gerade erst an seinem Dauerkonkurrenten und Polesetter Ryan Briscoe (Penske) vorbei geschoben, an dessen Fersen er sich seit dem Start geheftet hatte.

Titel-Bild zur News: Ryan Briscoe Scott Dixon

Ryan Briscoe und Scott Dixon bestimmten das Watkins-Glen-Geschehen klar

Vor dem Neuseeländer lag nur noch Darren Manning (Foyt), der jedoch als nicht allzu unüberwindbares Hindernis erschien, da der Brite sich nur via Tankstrategie in diese Position gebracht hatte. Was dann aber geschah, ließ den so erfolgreichen "Iceman" der IndyCars wie einen blutigen Anfänger aussehen.#w1#

Beim Versuch seine Vorderreifen hinter dem SafetyCar auf Temperatur zu bringen, übertrieb es Dixon, und als er Sekundenbruchteile später in einer Linkskurve ins Gas stieg, brach sein Ganassi-Dallara unvermittelt aus und drehte sich. Zu allem Überfluss befand sich direkt dahinter der Briscoe-Penske, der angesichts des unerwarteten Manövers keine Ausweichmöglichkeit besaß.

Es krachte - und statt dem vierten Watkins-Glen-Erfolg landeten Dixon und Briscoe am Ende nur auf den Plätzen elf und zwölf. Der dreifache Saisonsieger verstieg sich nicht in Ausreden: "Ich fühle mich ganz schlecht, wie ein kompletter Idiot", lautete seine erste Reaktion. "Ich kann das Ganze noch gar nicht glauben, das ist richtig schlimm."

Er habe versucht, mit gut aufgewärmten Vorderreifen sein Übersteuern bei den Restarts zu bekämpfen. "Ich wollte sie richtig 'ran nehmen und sehen, ob das vielleicht hilft. Aber ich ging wohl zu aggressiv zu Werke und lenkte etwas spät in die Kurve ein. Ich habe das bemerkt und schon brach das Auto aus. Auch für Briscoe und seine Jungs tut mir das sehr leid."

Der Penske-Pilot wiederum versuchte gute Miene zum bösen Spiel zu machen: "Das Positive ist, dass wir richtig gut unterwegs waren"; tröstete sich der Australier. Und auch Dixon gegenüber wollte Briscoe kein böses Wort über die Lippen kommen: "Sicher war das blöd, aber ich weiß, dass Scott das nicht mit Absicht gemacht hat."

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