Die Stimmen der IndyCar-Piloten

(Motorsport-Total.com) - Natürlich sind es die Piloten, die das neue IndyCar ab der Saison 2012 fahren werden und die ersten Reaktionen der Fahrer auf die heutige Chassis-Bekanntgabe in Indianapolis waren durch die Bank positiv: Ein schnelleres und leichteres Auto mit einer Sicherheitszelle von einem guten alten Bekannten - Dallara.

© IRL

Die Piloten sind rundum zufrieden mit dem neuen IndyCar-Chassis 2012

Ryan Briscoe (Penske): "Ich finde es großartig, dass die IndyCars mit Dallara weitermachen. Es ist ein tolles Produkt und sie haben bewiesen, dass sie Top-Rennautos bauen können. Auch für die Teams ist es gut, denn damit gibt es eine gewisse Kontinuität. Das Auto wird einen großen Schritt in Sachen Sicherheit und Performance machen, obwohl die Kosten und die Effizienz stiegen. Ich freue mich."#w1#

Helio Castroneves (Penske): "Es ist aufregend, das zukünftige IndyCar zu sehen. Es gab im aktuellen Dallara viele schöne Momente und ich freue mich sehr auf das Next-Generation-IndyCar. Es ist schön, dass nun aufgrund der Aero-Kits vielleicht andere Hersteller in die Serie stoßen. Ich denke, dass dadurch Interesse generiert wird und das kann für die Serie nur gut sein."

Scott Dixon (Ganassi): "Nun ist alles viel offener, sei es aus Sicht der Ingenieure, der Motorenbauer oder einfach nur für die Fans, die nun ganz unterschiedliche Autos sehen werden. Die Fans werden es mögen und ich bin sicher, dass dies ein Schritt in die richtige Richtung ist."

Raphael Matos (De Ferran/Dragon): "Das neue Auto wird es für alle etwas gleicher machen, denn alle fangen von Null an. Der Wettbewerbslevel wird enger werden, denn mit einem billigeren Auto brauchen die Teams weniger Budget, um auf einem hohen Niveau arbeiten zu können. Das Auto wird schneller sein, wir Piloten werden viel Spaß haben. Aber es wird auch sicherer sein. Daher können die Piloten richtig Gas geben und den Fans aufregende Rennen bieten. Es ist eine neue Ära."

Will Power (Penske): "Das ist genau die richtige Richtung, um Hersteller anzulocken. Das Auto ist leichter, schneller und sicherer. Also genau das, was ein Pilot hören will. Ein sicheres und schnelleres Auto. Es hätte nicht besser kommen können. Was ich ganz besonders mag, ist die Tatsache, dass es eine gewisse Eigendynamik haben wird, weil das Design eben offen ist."

Justin Wilson (Dreyer and Reinbold): "Das klingt alles sehr gut. Das Komitee hat viele Ideen umgesetzt, die die Menschen haben wollten. Dallara baut eine Safety-Zelle, von der wir wissen, dass sie uns Sicherheit geben wird. Das ist sehr gut. Das andere ist eine ganz neue Idee und es wird interessant werden, wie das alles funktionieren wird. Ich habe gehofft, dass das neue Auto für die Fans mehr Spannung bringen wird und diese Hoffnung wurde erfüllt."

Vitor Meira (Panther): "Ich fahre seit meiner Formel-3-Zeit 1999 in Dallaras. Ich bin froh, dass es so gekommen ist. Das geht in die richtige Richtung und ich freue mich, dass ich ein Teil dieser historischen Phase sein kann. Nun haben wir ein Motorenkonzept und ein neues Auto. Das sind aufregende Zeiten."

Tomas Scheckter (Dreyer and Reinbold): "Es ist sehr interessant, was sie in Sachen Innovation und Kosteneffektivität erreicht haben. Für mich als Pilot, der mit vielen Firmen über ein Sponsoring spricht, ist das eine große Hilfe. Ich hoffe auf größere Felder und mehr Speed. Auch dass Dallara dabei bleibt, freut mich sehr. Ich fahre Dallara-Chassis, seit ich 18 Jahre alt war. Es ist eine tolle Firma und ich bin sehr zufrieden, dass sie mit von der Partie sind."