Das Power-Paket und das Schielen nach dem Titel?

(Motorsport-Total.com) - 2001 gewann ein gewisser Sam Hornish Jr. die ersten beiden IndyCar-Saisonnennen. Am Ende des Jahres hatte er satte 105 Punkte Vorsprung und holte den Titel. Kein IndyCar-Pilot konnte seither zu Saisonbeginn die ersten beiden Rennen für sich entscheiden. Bis zum Montagabend, als Will Power nach Sao Paulo auch in St. Petersburg triumphierte.

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Zwei Rennen, zwei Siege: Will Power dominiert den IndyCar-Saisonauftakt 2010

"Das ist großartig, denn dies ist ja erst unsere erste volle Penske-Saison", freute sich der Australier, der 2009 lediglich Teilzeitkraft und Ersatzmann für Helio Castroneves war. Nicht so in diesem Jahr, denn der Penske-Dallara mit der Startnummer 12 entpuppt sich im wahrsten Sinne des Wortes als ein waschechtes Power-Paket. Auch in Sachen Titelkampf?#w1#

Das wollte der 29-Jährige (noch) nicht so sehen. "Es sind ja erst zwei von 17 Rennen gefahren", so Power. "Wenn du zwei Rennen gewinnst und dann eine Serie von schlechten Rennen zeigst, dann hilft dir das auch nicht weiter. Du musst in jedes Wochenende mit dem Gedanken gehen, dass du eine Siegchance hast. Und wenn nicht, dann musst du das Optimale herausholen."

Nur hat Power in der Gesamtwertung die Nase um 44 Punkte vor der versammelten Konkurrenz. "Er hat bereits eine komfortable Führung", weiß etwa sein Penske-Teamkollege Ryan Briscoe, in St. Petersburg Dritter. "Es ist noch früh und es kommen noch ganz unterschiedliche Strecken. Aber er hat ein Penske-Auto und das wird das gesamte Jahr über stark sein. Es wird nicht einfach werden, ihn einzuholen."

Ganz ähnlich klang Helio Castroneves, der dritte im Penske-Bunde. "Wir müssen diesen Kerl aufhalten", scherzte der Brasilianer. "Alles ist sehr konstant, alles liegt ganz eng beieinander. Nur ganz vorne gibt es zu viel Power. Was ist los mit Will Power?" Die nächste Antwortmöglichkeit bietet der Barber Motorsports Park am 11. April.