• 19.05.2010 17:40

  • von Pete Fink

Danica Patrick: "Ich kann das Indy 500 gewinnen"

Das Indy 500 ist bekanntlich das Lieblingsrennen von Danica Patrick - am 30. Mai will sie den Wendepunkt ihrer bislang schlechten Saison 2010 sehen

(Motorsport-Total.com) - In diesen Tagen und Wochen ist es ungewöhnlich ruhig um Danica Patrick. Der US-Superstar steht in Indianapolis zwar nach wie vor im Rampenlicht, doch verglichen mit ihrem NASCAR-Abstecher zu Saisonbeginn sind Medientrubel und "Danica-Mania" vor dem Indy 500 vergleichsweise dezent.

Titel-Bild zur News: Danica Patrick

Trotz Platz 30 am Dienstag ist Danica Patrick sehr zuversichtlich

Mit ein Grund dafür sind wahrscheinlich die eher unauffälligen Vorstellungen der 28-Jährigen, die in der laufenden IndyCar-Saison weit hinter ihren Vorjahresresultaten herfährt. Das soll sich beim Indy 500 ändern. "Ich vergesse jetzt ganz einfach, wie schlecht diese Saison begonnen hat, denn nun bin ich an meinem Lieblingsort", ist Patrick überzeugt.#w1#


Fotos: Indy 500, Freies Training


"Ich liebe diesen Ort. Ich fühle mich jedes Mal gut, wenn ich hierher komme. Und vielleicht bin ich ja nur ein einziges Rennen davon entfernt, den Turnaround zu schaffen und noch eine gute Saison zu fahren. Würde es dafür einen besseren Ort geben können als genau hier in Indianapolis?" Die Andretti-Pilotin strotzt also wieder vor Selbstvertrauen und glaubt fest an einen möglichen Indy-Erfolg, der sie in den USA wohl endgültig zur Legende machen würde.

Viel Arbeit für das Rennsetup

Danica Patrick

Danica Patrick in ihrem giftgrünen Andretti-Dallara mit der Startnummer 7 Zoom

"Absolut", antwortet Patrick auf die Frage, ob sie sich auch in diesem Jahr Siegchancen ausrechne. "Du brauchst hier ein schnelles Auto und das sollte nicht das Problem sein. Ich weiß nicht, ob ich das schnellste Auto haben werde, aber ein schnelles Auto habe ich in jedem Fall. Darüber hinaus brauchst du noch ein wenig Glück. Du musst klug und geduldig agieren, und gegen Rennende ganz vorne mitmischen."

Neben dem Faktor Geduld spielt auch das ausgiebige Training eine wichtige Rolle. "Wir haben hier eine Menge Trainingszeit, weshalb wir das Auto wirklich an den Fahrer anpassen können. Normalerweise haben wir diese Zeit nicht, weswegen die Autos alle ähnlich abgestimmt sind. Aber ich habe einen Fahrstil, der sich von den meisten Kollegen unterscheidet. Mehr Zeit im Auto hilft mir also."

Noch ist das rein zeitentechnisch nicht zu erkennen, denn ihr giftgrüner Andretti-Dallara landete im ersten Freien Training am Dienstag nur auf Platz 30. Für Patrick kein Grund zur Sorge: "Überraschenderweise hatten wir einen guten Tag, auch wenn wir nicht gerade weit oben in der Zeitenliste stehen. Wir haben eine Menge Rennsetups getestet. Einiges hat funktioniert, einiges nicht. Manchmal ist es genauso wichtig, ein paar Ideen zu eliminieren, wie wenn du ein paar gute Dinge entdeckst. Es geht definitiv in die richtige Richtung."

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