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Castroneves trauert möglichem Sieg nach
Helio Castroneves ist überzeugt, dass er das Indy 500 gewinnen hätte können, wenn über die volle Distanz gefahren worden wäre
(Motorsport-Total.com) - Helio Castroneves war beim gestrigen Indy 500 einer jener Piloten, die durch den Regenabbruch ihrer Siegchancen beraubt wurden. Der Penske-Pilot, von der Pole Position aus ins Rennen gegangen, belegte schlussendlich den dritten Rang, war aber schon voll auf ein grandioses Finale über die volle Distanz eingestellt.

© IRL
Helio Castroneves gehörte am Ende zu den schnellsten Fahrern im Rennen
"Nach der Regenpause machten wir einige Veränderungen, denn das Auto war nicht ideal", sagte der Brasilianer. "Ich kam an die Box - und von da an lief es unglaublich! Das Auto war wie eine Rakete. Als ich das letzte Mal auf die Anzeigentafel schaute, hatten wir die 160. Runde. Das ist der Zeitpunkt, an dem es laut Rick Mears immer losgeht. Schade, dass das Rennen nicht unter Grün beendet werden konnte, denn das wäre ein toller Fight geworden."#w1#
Immerhin freute er sich über die 35 Punkte für die Gesamtwertung, in der er nun an vierter Stelle liegt - und davon ganz abgesehen sah es zu Beginn gar nicht nach einem guten Resultat für ihn aus: Schon vor dem Start gab es Probleme mit der Batterie, die das Team jedoch in den Griff bekam, und nach der starken Pace in den ersten Runden, "in denen Tony (Kanaan; Anm. d. Red.) und ich locker davonzogen", ging auch noch ein Boxenstopp daneben, weil die Tankanlage nicht richtig funktionierte.
Aber: "Es war unglaublich, wie das Team darauf reagiert hat. Sie blieben ganz ruhig, was mir ein sehr gutes Gefühl gab", so der Brasilianer, der sich von ganz hinten wieder nach vorne kämpfen musste. "Heute hätten gut und gerne zehn Autos gewinnen können - und Indy ist so ein langes Rennen, dass man den Kopf einsetzen muss. Genau das hat mein Team getan. Schade, dass es trotzdem nicht ganz gereicht hat."

